www.peer-pasternack.de

Publikationen zu »Wissenschaftsforschung und Wissenschaftskommunikation«

 


Peer Pasternack
MINT und Med. in der DDR.
Die DDR-Natur-, Ingenieur- und medizinischen Wissenschaften im Spiegel ihrer dreißigjährigen Aufarbeitung und Erforschung seit 1990
Unter Mitarbeit von Daniel Hechler
BWV – Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2021, 677 S.
ISBN 978-3-8305-5094-5.

Seit mittlerweile 30 Jahren werden die Natur-, medizinischen und Ingenieurwissenschaften der DDR analysiert, dokumentiert und erinnert. Der so entstandene immense Textkorpus wurde nun aufgearbeitet, ausgewertet und bibliografisch dokumentiert. Den Ausgangspunkt bilden knapp 1.900 selbstständige Publikationen, die 1990 bis 2020 zur Entwicklung der MINT-Fächer und akademischen Medizin im Osten Deutschlands 1945–2000 veröffentlicht worden sind. Eine einleitende 250seitige Auswertung des Literaturbestands ist zugleich – zum großen Teil auf dieser Basis, ergänzt um die Auswertung zeitgenössischer Quellen – eine Übersichtsdarstellung zu den Naturwissenschaften in der DDR.

Inhaltsverzeichnis und Zentrale Ergebnisse: Peer Pasternack: MINT und Med. in der DDR. Die DDR-Natur-, Ingenieur- und medizinischen Wissenschaften im Spiegel ihrer dreißigjährigen Aufarbeitung und Erforschung seit 1990

 

 


Andreas Beer / Justus Henke / Peer Pasternack
Integrieren und kommunizieren.
Leitfaden und Toolboxen zur koordinativen Begleitung von Forschungsverbünden und Förderprogrammen

(HoF-Handreichung 13)
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2020, 142 S.
ISBN 978‐3‐937573‐75‐5.

Wie lassen sich Koordinierungen von Forschungsverbünden so gestalten, dass sie das Erreichen der Verbundziele – Erkenntniszuwachs und ggf. Transfer in Anwendungskontexte – mit vertretbarem Aufwand unterstützen können? Antworten dazu liefert dieser Leitfaden mit Toolboxen. Letztere stellen insgesamt 55 Instrumente vor, gegliedert nach verbundinterner und verbundexterner Kommunikation.

Andreas Beer / Justus Henke / Peer Pasternack: Integrieren und kommunizieren. Leitfaden und Toolboxen zur koordinativen Begleitung von Forschungsverbünden und Förderprogrammen

 

 

Abbildung der PublikationAbbildung der Publikation

Daniel Hechler / Theresa Hykel / Peer Pasternack
Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik. Eine empirische Bestandsaufnahme anderthalb Jahrzehnte nach Einrichtung der neuen Studiengänge
Unter Mitarbeit von Sascha Alexander Blasczyk und Uwe Grelak
Deutsches Jugendinstitut/WiFF, München 2021, 98 S.

Daniel Hechler / Theresa Hykel / Peer Pasternack
Zum Stand der Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik.
Materialband zum WiFF-Report

(HoF-Arbeitsbericht 116)
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2021, 126 S.

In den 1970er Jahren hatte die Frühpädagogik eine kurze Konjunktur, um in den 80ern dann einen dramatischen Niedergang zu erleben. Fortan gab es sie in Deutschland nur noch in Spurenelementen. Seit 17 Jahren expandiert das Fach, das sich inzwischen Pädagogik der frühen Kindheit oder kurz Kindheitspädagogik nennt, wieder. Im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts (DJI) wurde der aktuelle disziplinäre Status der Kindheitspädagogik untersucht: Hat das Fach inzwischen eine Stabilität erreicht, die einen erneuten Abbau unwahrscheinlich macht? Weist die Kindheitspädagogik bereits wesentliche Merkmale einer wissenschaftlichen Disziplin auf? Gelingt es, wissenschaftsorientierte Karrierepfade bis hin zur fachspezifischen Professur durchzusetzen und so eine institutionelle Stabilisierung auch personell zu untersetzen?

Daniel Hechler / Theresa Hykel / Peer Pasternack: Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik. Eine empirische Bestandsaufnahme anderthalb Jahrzehnte nach Einrichtung der neuen Studiengänge
Daniel Hechler / Theresa Hykel / Peer Pasternack: Zum Stand der Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik. Materialband zum WiFF-Report (HoF-Arbeitsbericht 116)

 

 

Abbildung der Publikation

Andreas Beer / Justus Henke / Peer Pasternack
Kommunikation organisieren.
Die koordinierende Begleitung von Forschungsförderprogrammen, verhandelt an Beispielen aus der Bildungs-, Wissenschafts- und Hochschulforschung
(HoF-Arbeitsbericht 112)
unter Mitarbeit von Jennifer Jacob und Steffen Zierold
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2019, 140 S.

Die Auswahl von Projekten in Forschungsförderprogrammen erfolgt in Deutschland typischerweise wissenschaftsgeleitet. Die Kriterien beziehen sich also auf die Leistungsfähigkeit in der Forschung und die daraus folgende Lei­stungserwartung. Zwei Aspekte, die aus Sicht der Forschungsmittelgeber zunehmend bedeutsam sind, bleiben dabei jenseits der Betrachtung. Das ist einerseits die Kooperation der gemeinsam ausgewählten Projekte, die je für sich entwickelt und beantragt worden waren und daher zunächst nichts weiter miteinander zu tun haben, als unter einem gemeinsamen Dachthema gefördert zu werden. Es sind andererseits die Aspekte des Wissenstransfers, d.h. der Translation von Forschungswissen in Anwendungskontexte. Forschungsmittelgeber wollen, neben der Wissenschaftlichkeit im herkömmlichen Sinne, auch diesen beiden Themen stärkere Geltung verschaffen. Deshalb gibt es diverse Bemühungen, durch Koordinierungsprozesse innerhalb von Förderprogrammen Kooperationen und Transfer zu organisieren oder anzuregen. Die bisherigen Ergebnisse sind aus Sicht der Mittelgeber überwiegend unbefriedigend. Ob dem tatsächlich so ist und, wenn ja, warum, wird anhand von 32 Beispielen untersucht. Im Zentrum stehen dabei 14 Beispiele aus den Förderschwerpunkten „Empirische Bildungsforschung“ sowie „Wissenschafts- und Hochschulforschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als eines großen staatlichen Fördermittelgebers. Im Ergebnis lassen sich (a) die Typen von Forschungsprogrammkoordinierungen systematisieren, (b) Anforderungen und Arbeitsweisen der Koordinierungen ins Verhältnis setzen und (c) Handlungsoptionen für künftige Koordinierungen formulieren.

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack / Sebastian Schneider
Kooperationsplattformen.
Situation und Potenziale in der Wissenschaft Sachsen-Anhalt
(HoF-Arbeitsbericht 111)
unter Mitarbeit von Carolin Seifert
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2019, 129 S.

Kooperationen in der Wissenschaft sind eine Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte 2013 der sachsen-anhaltischen Wissenschaft dazu die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen (KPF) nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus? Es gibt 15 Initiativen, die bereits alle Kriterien für eine KPF erfüllen, und 19 Initiativen sind auf dem Weg dahin („KPF-Kandidaten“). Von diesen insgesamt 34 Initiativen sind 14 rein innerwissenschaftliche Vernetzungen und 20 solche von Wissenschaft und externen Partnern. Diese wurden ermittelt und untersucht. Im Ergebnis erweisen sich als die beiden Hauptprobleme der KP, die dauerhafte Stabilität sowie das Erreichen und Aufrechterhalten eines kritischen Aktivitätslevels zu sichern. Abschließend wird daher ein Förderprogrammmodell entwickelt.

Peer Pasternack / Sebastian Schneider: Kooperationsplattformen. Situation und Potenziale in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts

 

 


Peer Pasternack
Fünf Jahrzehnte, vier Institute, zwei Systeme.
Das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB) und seine Kontexte 1964–2014

BWV – Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2019, 497 S.
ISBN 978‐3‐8305‐3951‐3.

50 Jahre Forschung über Hochschulen im Osten Deutschlands: 1964 war das Institut für Hochschulpolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin gegründet worden. 2014 war das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) in seiner heutigen Form inhaltlich und organisatorisch konsolidiert. Dazwischen lagen noch zwei weitere Institute, sehr unterschiedliche Umfeldentwicklungen und mehrere krisenhafte Situationen, darunter ein Wechsel des Gesellschaftssystems. Auf je eigene Weise waren alle vier Einrichtungen mit ihren Vorgängern bzw. Nachfolgern verknüpft. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht das Institut, das mit 230 Wissenschaftler.innen den quantitativen Höhepunkt in diesen fünf Jahrzehnten markierte: das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB), gegründet 1982, abgewickelt 1990. Von diesem ausgehend werden das Vorgängerinstitut, das Umfeld sonstiger Forschungen über Hochschulen in der DDR, die Anschlusseinrichtung „Projektgruppe Hochschulforschung Berlin-Karlshorst“ (1991–1995) und das wiederum nachfolgende Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF, seit 1996) in den Blick genommen. Zu verfolgen sind so organisatorische, kulturelle und inhaltliche Kontinuitäten wie Brüche innerhalb zweier Gesellschaftssysteme und über den 1989er Systemwechsel hinweg: 25 Jahre vor und 25 Jahre nach der Implosion des DDR-Sozialismus.

Inhalt und zentrale Ergebnisse: Peer Pasternack: Fünf Jahrzehnte, vier Institute, zwei Systeme. Das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB) und seine Kontexte 1964–2014

 

 

Abbildung der Publikation

Alexandra Katzmarski / Peer Pasternack / Gerhard Wünscher / Steffen Zierold
Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demographie
Expertenplattform Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2019, 95 S.
ISBN 978-3-937573-66-3.

Eines der wichtigsten internen Potenziale Sachsen-Anhalts zur Bewältigung der Herausforderungen, die der demographische Wandel erzeugt, stellt die im Lande ansässige Wissenschaft dar. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen ist die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen, da der Außenblick auf Sachsen-Anhalt immer nur so etwas wie einen ‚interessanten Fall‘ entdeckt – also einen, der sporadisch, aber nicht dauerhaft Interesse zu wecken vermag. Die Forschungslandkarte weist die Wege zu diesem Wissen.

Alexandra Katzmarski / Peer Pasternack / Gerhard Wünscher / Steffen Zierold: Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demographie

 

 


Peer Pasternack / Daniel Hechler / Justus Henke
Die Ideen der Universität.
Hochschulkonzepte und hochschulrelevante Wissenschaftskonzepte

UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2018, 212 S.
ISBN 978-3-946017-14-1.

Einst genügte es, von „universitas magistrorum et scholarium“, „universitas litterarum“, der „Humboldtschen Universitätsidee“ oder dem „Wesen der deutschen Universität“ zu sprechen, um ein allgemeines konzeptionelles Einvernehmen zu erzeugen bzw. zu bekräftigen. Seit der „Hochschule in der Demokratie“ ändert sich das: Die Hochschulexpansion verband sich mit einer Hochschulkonzepte-Expansion. Heute lassen sich 44 Konzepte identifizieren, die aktuelle Relevanz haben. Diese werden hier auf jeweils zwei bis fünf Seiten vorgestellt und anschließend miteinander verglichen. Das wiederum bleibt nicht ohne Überraschungen.

Inhalt und Einleitung: Peer Pasternack / Daniel Hechler / Justus Henke: Die Ideen der Universität. Hochschulkonzepte und hochschulrelevante Wissenschaftskonzepte

 

 


Peer Pasternack (Hg.)
Kurz vor der Gegenwart.
20 Jahre zeitgeschichtliche Aktivitäten am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) 1996–2016

BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2017, 291 S.
ISBN 978-3-8305-3796-0

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg widmet sich seit seiner Gründung vor 20 Jahren zwar vorrangig der forschenden Aufklärung gegenwartsbezogener Entwicklungen. Daneben aber hat es kontinuierlich auch zeithistorische Themen bearbeitet. Insgesamt wurden 52 Projekte zur Bildungs-, Hochschul- und Wissenschaftszeitgeschichte durchgeführt, deren Ergebnisse in 41 Büchern, 20 Forschungsberichten und 166 Artikeln dokumentiert sind. Der vorliegende Band fasst diese für jedes Projekt auf jeweils fünf Seiten zusammen.

Peer Pasternack (Hg.): Kurz vor der Gegenwart. 20 Jahre zeitgeschichtliche Aktivitäten am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) 1996–2016

 

 


Peer Pasternack
Die DDR-Gesellschaftswissenschaften post mortem: Ein Vierteljahrhundert Nachleben (1990-2015).
Zwischenfazit und bibliografische Dokumentation

unt. Mitarb. v. Daniel Hechler
BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, 613 S.
ISBN 978-3-8305-3620-8.

Die Gesellschaftswissenschaften fassten in der DDR die Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen – als die Wissenschaften von der Gesellschaft, die nicht in idealistischer Tradition unterschieden werden sollten zwischen den Wissenschaften von den Ideen und den Wissenschaften vom Handeln. Die ihnen zugehörigen Fächer hatten seit 1990 zu einem beträchtlichen Teil ihre staatlich unterhaltenen Strukturen verloren. Zugleich aber entfalteten die DDR-Gesellschaftswissenschaften ein postmortales Nachleben: in Gestalt der Dokumentation ihrer Hinterlassenschaften und der Erfahrungen ihrer Protagonisten, der Sicherung von Datenbeständen sowie wissenschaftlicher Erkundungen durch Dritte. Daraus entstand ein Literaturgebirge von rund 1.700 selbstständigen Publikationen. Dieses wird hier im Überblick ausgewertet und, mit Annotationen versehen, bibliografisch dokumentiert.

Peer Pasternack: Die DDR-Gesellschaftswissenschaften post mortem: Ein Vierteljahrhundert Nachleben (1990-2015). Zwischenfazit und bibliografische Dokumentation

 

 


Peer Pasternack / Isabell Maue
Die BFI-Policy-Arena in der Schweiz.
Akteurskonstellation in der Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik
unt. Mitarb. v. Daniel Hechler, Tobias Kolasinski und Henning Schulze
BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, 327 S.
ISBN 978-3-8305-3619-2.

Die Akteurskonstellationen im Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsystem (BFI) sind komplex. Rund 160 Akteure lassen sich identifizieren, die an der Vermittlung zwischen internen BFI-Leistungsprozessen einerseits und externen Leistungsansprüchen an Hochschulbildung, Forschung und Innovation andererseits beteiligt sind. In Rechnung zu stellen sind bei den Vermittlungsprozessen vor allem den hohe Kompetenzverflechtungsgrad im kooperativen Föderalismus und der hohe Abstimmungsaufwand der BFI-Politikfindung. Verfahrensprägende Bedeutung hat die Konkurrenz zwischen dem Qualitätsprogramm der Wissenschaft und dem wissenschaftsbezogenen Relevanzprogramm der Politik incl. einer politischen Priorisierung des ökonomisch fokussierten Innovationsparadigmas. Die Herausarbeitung der Akteursanordnungen, der Interaktionen, Vermittlungsinstrumente und Policy-Prozesse sowie der Steuerungswiderstände und zentralen Konflikte liefert zugleich eine Einführung in die schweizerische BFI-Politik.

Peer Pasternack / Isabell Maue: Die BFI-Policy-Arena in der Schweiz. Akteurskonstellation in der Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik

 

 


Peer Pasternack
20 Jahre HoF.
Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg 1996–2016: Vorgeschichte – Entwicklung – Resultate

BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, 273 S.
ISBN 978-3-8305-3720-5

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) war eine Gründung gegen mancherlei Wahrscheinlichkeiten. Warum und wie es dennoch 1996 zu dieser Gründung kam, verdient, erzählt zu werden. Daher wird es erzählt, ebenso wie die 20 Jahre seither. Diese halten reichlich Stoff für eine exemplarische Erzählung bereit: wie sich ein 'Ost-Institut' als ein gesamtdeutsches zu konsolidieren vermochte, welche mehrfachen Neuerfindungen seiner selbst es dabei zu bewerkstelligen hatte, wie sich Forschung jenseits der Bindung an eine Einzeldisziplin organisieren lässt, auf welche Weise sich ein Institut auf sein Sitzland einlassen kann, ohne darüber zum Regionalinstitut zu werden, und wie sich bei all dem externe und interne Turbulenzen produktiv wenden lassen.

Peer Pasternack: 20 Jahre HoF. Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg 1996–2016: Vorgeschichte – Entwicklung – Resultate

 

 


Uwe Grelak / Peer Pasternack
Theologie im Sozialismus.
Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht

BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, 349 S.
ISBN 978-3-8305-3736-6

1949, dem Jahre der DDR-Gründung, setzte sich die Landschaft konfessionell gebundener akademischer Bildung und Forschung aus 46 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen zusammen. 1989, zum Ende der DDR, bestand sie aus 94 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen. Sie hatte damit während der vier DDR-Jahrzehnte ihre Größe mehr als verdoppelt. Diese Parallelwelt zum staatlich gelenkten Hochschul- und Wissenschaftssystem ist systematisch recherchiert, erfasst und in einer Gesamtübersicht publiziert worden. Damit wird eine bislang bestehende Lücke in der Dokumentation der DDR-Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte geschlossen.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht

 

 


Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.)
Ein Vierteljahrhundert später.
Zur politischen Geschichte der DDR-Wissenschaft

(=die hochschule 1/2015)
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2015, 185 S.
ISBN 978-3-9375 73-48-9.

Wie lebendig die Hochschul‐ und Wissenschaftsgeschichte der DDR auch 25 Jahre nach ihrem Ende ist, verdeutlicht der Themenschwerpunkt des Heftes der „hochschule“. Dafür wurden Autorinnen und Autoren jüngerer Untersuchungen eingeladen, ihre zentralen Ergebnisse zusammenzufassen. Das Heft präsentiert mithin einen Querschnitt durch aktuelle Forschungen zur DDR‐Hochschul‐ und Wissenschaftsgeschichte, deren Themen nach wie vor nicht erschöpft sind. Im einzelnen: Der Mauerbau und die Universitäten der DDR; Struktur und Aktivitäten des MfS an der Karl-Marx-Universität Leipzig; Militär(finanzökonomie) an der Humboldt-Universität; Institutionelle Verflechtungen der Kunstlehrerausbildung an den Hochschulen in der DDR; Arbeitssoziologische Forschung an der Universität Halle-Wittenberg 1963–1989; Das Institut Gatersleben 1943–1990; Medizinisches Publizieren als Politikum; Der Umbruch in der ostdeutschen Geschichtswissenschaft 1990; Zeitgeschichte der ostdeutschen Hochschulen aus der Sicht ihrer Akteure.

Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.): Ein Vierteljahrhundert später. Zur politischen Geschichte der DDR-Wissenschaft;
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack / Isabell Maue
Die Akteurskontellationen im Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationssystem
unt. Mitarb. v. Tobias Kolasinski
Schweizerischer Wissenschafts- und Innovationsrat (SWIR), Bern 2015, 71 S.
ISBN 978-3-906113-43-2.

Die Akteurskonstellationen im Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsystem (BFI) sind komplex. Rund 160 Akteure lassen sich identifizieren, die an der Vermittlung zwischen internen BFI-Leistungsprozessen einerseits und externen Leistungsansprüchen an Hochschulbildung, Forschung und Innovation andererseits beteiligt sind. In Rechnung zu stellen sind bei den Vermittlungsprozessen vor allem den hohe Kompetenzverflechtungsgrad im kooperativen Föderalismus und der hohe Abstimmungsaufwand der BFI-Politikfindung. Verfahrensprägende Bedeutung hat die Konkurrenz zwischen dem Qualitätsprogramm der Wissenschaft und dem wissenschaftsbezogenen Relevanzprogramm der Politik incl. einer politischen Priorisierung des ökonomisch fokussierten Innovationsparadigmas.

Peer Pasternack / Isabell Maue: Die Akteurskontellationen im Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationssystem;
Original-Netzquellen (= Schweizerischer Wissenschafts- und Innovationsrat SWIR).

 

 


Peer Pasternack
Akademische Medizin in der DDR. 25 Jahre Aufarbeitung 1990–2014
Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 274 S.
ISBN 978-3-931982-92-8.

Seit 25 Jahren wird die akademische Medizin der DDR analysiert, dokumentiert und erinnert. Das geschieht in unterschiedlichen Kontexten: Fakultäten, Kliniken und Forschungsinstitute arbeiten ihre DDR-Geschichte auf, Kommissionen legen Untersuchungsberichte infolge skandalisierender Medienberichte vor, Zeitzeugen schreiben Autobiografien, Promovierende erarbeiten Dissertationsschriften, Zeithistoriker/innen betreiben Forschungs- und Dokumentationsprojekte. Entsprechend vielfältig sind die Zugangsweisen und Textsorten. Die meisten Arbeiten lassen sich einer der beiden typischen Zugangsweisen – Forschung oder Erinnerung – zuordnen. Im Ergebnis sind seit 1990 zur akademischen Medizin in der SBZ und DDR sowie zu ihrem Umbau nach 1989 über 400 selbstständige Publikationen incl. Grauer Literatur erschienen – etwa 80.000 Druckseiten. Dieses Literaturmassiv wird hier dokumentiert, systematisiert und ausgewertet.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: Peer Pasternack: Akademische Medizin in der DDR. 25 Jahre Aufarbeitung 1990–2014.

 

 

Abbildung der Publikation

Jens Gillessen / Peer Pasternack
Zweckfrei nützlich: Wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden.
Fallstudie Sachsen-Anhalt
(HoF-Arbeitsbericht 3’13)
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2013. 124 S.

Regionale Entwicklungsbeiträge der Geistes- und Sozialwissenschaften lassen sich zwar nur schwer quantifizieren. Daraus folgt jedoch nicht, dass sie unbedeutsam wären. Die Studie zielt darauf ab, sie im konkreten Fall Sachsen-Anhalts sichtbar zu machen. In einer sozialwissenschaftlichen Außenperspektive auf die Geistes- und Sozialwissenschaften werden deren gegenwärtige Ausstattung und Strukturen, spezifische Wertschöpfungsbeiträge und demografische Effekte in Augenschein genommen. Diejenigen regionalen Entwicklungsbeiträge, die sich nicht unmittelbar quantifizieren lassen, werden qualitativ beschrieben und in ihrer Bedeutsamkeit begründet. Dabei handelt es sich in erster Linie um Beiträge zur Aufklärung der Gesellschaft, zur Pflege des kulturellen Erbes und zur Minimierung gesamtgesellschaftlicher Risiken. In einer ergänzenden geistes- bzw. sozialwissenschaftlichen Innenperspektive wird dazu das geschichtlich gewachsene – und gegenüber Nützlichkeitsimperativen traditionell skeptische – Selbstverständnis der beteiligten Fächergruppen auf mögliche regionale Relevanzen hin befragt.

Jens Gillessen / Peer Pasternack: Zweckfrei nützlich: Wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden. Fallstudie Sachsen-Anhalt sowie Zusammenfassung der Ergebnisse;

Original-Netzquellen (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg): Bericht und Zusammenfassung der Ergebnisse.

 

 


Benjamin Köhler / Isabell Maue / Peer Pasternack
Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demografie
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2014, 84 S.
ISBN 978-3-937573-44-1.

Eines der wichtigsten endogenen Potenziale Sachsen-Anhalts zur Bewältigung der aus dem demografischen Wandel resultierenden Herausforderungen stellt die im Lande ansässige Wissenschaft dar. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen wird die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen sein, da der Außenblick auf Sachsen-Anhalt immer nur so etwas wie einen ‚interessanten Fall‘ entdeckt – also einen, der sporadisch, aber nicht dauerhaft Interesse zu wecken vermag. Daher arbeitet seit 2010 die Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“, bis 2013 beim WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg, seit 2014 am Interdisziplinären Zentrum Altern Halle (IZAH). Sie war im Bemühen entstanden, einen misslichen Umstand einigermaßen auszugleichen: Sachsen-Anhalt ist zwar – neben Mecklenburg-Vorpommern – das am stärksten vom demografischen Wandel betroffene Land, doch verfügt es – anders als etwa Mecklenburg-Vorpommern – über kein für das Thema einschlägiges Forschungsinstitut.

Benjamin Köhler / Isabell Maue / Peer Pasternack: Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demografie;
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung).

 

 

Abbildung der PublikationAbbildung der Publikation

Peer Pasternack / Reinhold Sackmann (Hg.)
Vier Anläufe: Soziologie an der Universität Halle-Wittenberg.
Bausteine zur lokalen Biografie des Fachs vom Ende des 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts.

Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2013. 256 S.
ISBN 978-3-95462-070-8

Christin Fischer / Peer Pasternack / Henning Schulze / Steffen Zierold
Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Dokumentation zum Zeitraum 1945 – 1991
(HoF-Arbeitsbericht 5’2013)
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität. Halle-Wittenberg 2013, 56 S.

Die Soziologie an der Universität Halle-Wittenberg hatte eine bewegte Geschichte. Insgesamt benötigte sie vier Anläufe zu ihrer Institutionalisierung, angefangen bei der Einrichtung des ersten Lehrstuhls für Soziologie 1930 (bis 1933) und des ersten Instituts für Soziologie 1947 (bis 1949) über den Wissenschaftsbereich Soziologie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (1965-1990) bis hin zur Neugründung des heutigen Instituts für Soziologie 1992. Zunächst wird die Vorgeschichte seit dem Ende des 19. Jahrhundert erhellt. Sie verbindet sich mit Namen wie Gustav Schmoller, Albert Hesse, Rudolf Stammler, Heinrich Waentig, Richard Thurnwald, Ernst Grünfeld oder Gustav Boehmer. Daran schließt sich die Aufbereitung der einzelnen Etappen an, beginnend bei Friedrich Hertz, der 1930 den ersten Soziologielehrstuhl in Halle besetzte und 1933 von den Nationalsozialisten vertrieben wurde. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre hatte es an der MLU ein erstes Institut für Soziologie und weitere fachlich einschlägige Aktivitäten gegeben. Zentrale Namen hier sind Max Gustav Lange und Leo Kofler. Beide verließen 1950 die DDR. 1963 begann ein neuer Anlauf mit der Gründung der „Kommission für konkret-soziologische Forschung“. Es folgte 1965 die Bildung einer „Soziologischen Abteilung“, später dann „Wissenschaftsbereich Soziologie“ an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dessen inhaltliche Schwerpunkte lagen in der Arbeits- und Industriesoziologie. Seit 1976 gab es einen eigenen Diplomstudiengang.

Allerdings erschöpft sich die hallesche Soziologiegeschichte der 1960er bis 80er Jahre nicht in der Tätigkeit des Wissenschaftsbereichs. An mehreren anderen Einrichtungen der Martin-Luther-Universität war ebenfalls soziologisch gearbeitet worden, so zur Literatur-, Medizin- oder Sportsoziologie. Daher werden auch diese Aktivitäten dokumentiert.

Inhalt und Leseprobe: Peer Pasternack / Reinhold Sackmann (Hg.): Vier Anläufe: Soziologie an der Universität Halle-Wittenberg. Bausteine zur lokalen Biografie des Fachs vom Ende des 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts

Christin Fischer / Peer Pasternack / Henning Schulze / Steffen Zierold: Anhang "Dokumentation zum Zeitraum 1945 – 1991"; Original-Netzquelle (=Institut für Hochschulforschung).

 

 

Abbildung der Publikation

Justus Henke / Peer Pasternack
Die An-Institutslandschaft in Sachsen-Anhalt
(HoF-Arbeitsbericht 8’2012)
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität. Halle-Wittenberg 2012, 36 S.

An-Institute als organisatorisch sowie rechtlich eigenständige wissenschaftliche Einrichtungen, die einer Hochschule assoziiert sind, wurden (und werden) seit den 1980er Jahren deutschlandweit eingerichtet. Ihre Leistungsangebote sollen ergänzend bzw. komplementär zur jeweiligen Hochschule sein, also nicht in Konkurrenz zu ihrer Hochschule stehen. Gegenstand systematischer Erkundung waren sie bislang kaum. Im Rahmen einer Studie wurden sie am Fallbeispiel des Landes untersucht, das mit 67 Einrichtungen – davon drei außerhalb des Landes – über die bundesweit dichteste An-Institutslandschaft verfügt: Sachsen-Anhalt. Die An-Institute der sieben öffentlichen und einer privatrechtlichen Hochschule in diesem Land spielen eine wichtige Rolle in der Erweiterung des Leistungsprofils der regionalen Wissenschaft. Eine Übersicht darüber gab es bislang nicht. Erstmalig wurde nun die sachsen-anhaltische An-Institutslandschaft kartiert, anhand wesentlicher Merkmale analysiert und Szenarien für die Weiterentwicklung erörtert. Die Ergebnisse weisen über den regionalen Einzelfall hinaus.

Justus Henke / Peer Pasternack: Die An-Institutslandschaft in Sachsen-Anhalt;
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg).

 

 

Abbildung der Publikation

Daniel Hechler / Peer Pasternack
Scharniere & Netze. Kooperationen und Kooperationspotenziale zwischen den Universitäten und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt
(WZW-Arbeitsberichte 1/2011)
unt. Mitarb. v. Reinhard Kreckel und Martin Winter, WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt, Wittenberg 2011. 107 S.

Die Binnendifferenzierung des deutschen Wissenschaftssystems in universitäre und außeruniversitäre Forschung gilt als Ursache geminderter Leistungsfähigkeit. Entsprechend zielen zunehmend wissenschaftspolitische Bemühungen auf eine Verstärkung der Kooperation zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung. Wie diese Kooperationspotenziale genutzt werden, ist Gegenstand dieser Fallstudie. Kooperationen haben bestimmte Voraussetzungen, insbesondere ein gemeinsames Interesse der potenziellen Partner. Die Interessen sind in der Wissenschaft vorrangig kognitiv bestimmt. Deshalb sind Entfernungswiderstände gegen fachliche Kooperationen eher gering. Zugleich kann aber die räumliche Nähe niedrigere Transaktionskosten einer Zusammenarbeit ermöglichen. Um kognitiv bestimmte Interessen und räumliche Nähe in gemeinsame Aktivitäten münden zu lassen, bedarf es zweierlei: (a) der Gestaltung günstiger Kontexte und (b) des auf das je konkrete Vorhaben abgestimmten Einsatzes von Kooperationsinstrumenten. Die Gestaltung günstiger Kontexte zielt darauf, Gelegenheitsstrukturen zu schaffen, in denen potenzielle Partner die Chance haben, ihre gemeinsamen Interessen zu entdecken. Im Ergebnis konnten kooperationsrelevante Erfolgsfaktoren identifiziert und über den untersuchten Einzelfall hinaus eingeordnet werden.

Daniel Hechler / Peer Pasternack: Scharniere & Netze. Kooperationen und Kooperationspotenziale zwischen den Universitäten und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt;
Original-Netzquelle (= Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt).

 

 

Abbildung der Publikation

Yvonne Anger / Oliver Gebhardt / Karsten König / Peer Pasternack
Das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) im Schnittpunkt von Anspruchsgruppen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit (Schriftenreihe des WZW Bd. 5).
Wittenberg 2010. 111 S.

Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) institutionell konsolidiert und kann eine strategische Arrondierung seines Leistungsprofils, seiner Außenkontakte und -darstellung in Angriff nehmen. Im Rahmen der Studie wurden die Anspruchsgruppen des WZW und deren Interessenlagen analysiert sowie funktional ähnliche intermediäre Einrichtungen in anderen Bundesländern vergleichend betrachtet. Im Ergebnis entstanden drei auf verschiedene inhaltliche Ziele des WZW und differenzierte Ressourcenausstattungen abgestimmte Szenarien zur Weiterentwicklung des WZW als intermediäre Einrichtung des Wissenschaftssystems in Sachsen-Anhalt.

Yvonne Anger / Oliver Gebhardt / Karsten König / Peer Pasternack: Das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) im Schnittpunkt von Anspruchsgruppen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit (Schriftenreihe des WZW Bd. 5);
Original-Netzquelle (= Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Wissenschaft und Politik in der DDR. Rekonstruktion und Literaturbericht
(HoF-Arbeitsbericht 4’10).
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wittenberg 2010. 79 S.

Seit inzwischen 20 Jahren wird unter Bedingungen weitgehend freien Aktenzugangs die Nachkriegsgeschichte der ostdeutschen Wissenschaft analysiert und erinnert. Rund 3.500 selbstständige Publikationen sind daraus mittlerweile hervorgegangen. Der Report sortiert dieses Literaturfeld, unterscheidet insbesondere Forschungs- und Erinnerungsliteratur voneinander und liefert eine Auswertung hinsichtlich des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik in der DDR: Dieses, so das Ergebnis, wurde durch Heteronomie dominiert, die nur im Einzelfall durch Teilautonomie-Arrangements relativiert werden konnte, welche wiederum fortwährend prekär waren.

Peer Pasternack: Wissenschaft und Politik in der DDR. Rekonstruktion und Literaturbericht (HoF-Arbeitsbericht 4’10);
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack / Ursula Rabe-Kleberg
Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt. Eine Bestandsaufnahme.
Unt. Mitarb. von Daniel Hechler, Institut für Hochschulforschung (HoF), Wittenberg 2008. 81 S.

Das Land Sachsen-Anhalt hat eine Reihe drängender gesellschaftlicher Probleme zu lösen, und es wird dafür aufgrund verschiedener Umstände in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich geringere öffentliche Mittel zur Verfügung haben. Lösungen der Probleme werden daher in bedeutendem Maße von der Erschließung endogener Ressourcen abhängen, deren wichtigste die einheimische Wohnbevölkerung darstellt. Das Land wird also genötigt sein, einen beträchtlichen Teil der fehlenden materiellen Ressourcen durch besondere Qualität von Bildungs- und Qualifikationsprozessen zu kompensieren – sowohl um die allgemeine Wohlfahrt zu sichern als auch um die Demokratie in sämtlichen Regionen und sozialen Milieus zu stabilisieren. Ohne bildungspolitische Neuorientierungen, die sich von alten Konfliktlinien und Denkgewohnheiten befreien, wird das kaum möglich sein – und dazu wiederum ist bildungsforscherische Expertise unabdingbar. Vor diesem Hintergrund hat sich 2007 eine „Initiative Bildungsforschung Sachsen-Anhalt“ gegründet und legt hier eine regionale Bestandsaufnahme des Forschungsfeldes vor. Es zeigt sich, dass die Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt im überregionalen Vergleich dicht vertreten ist, inhaltlich sämtliche Lebenslaufphasen abdeckt, eine beträchtliche Vielfalt an Fächerperspektiven integriert und gleichermaßen eine bedeutsame Rolle in überregionalen Fachkontexten spielt, wie sie sich auch heute bereits intensiv der wissenschaftlichen Aufklärung sachsen-anhalt-spezifischer Fragestellungen widmet.

Peer Pasternack / Ursula Rabe-Kleberg: Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt. Eine Bestandsaufnahme;
Original-Netzquelle (= Institut für Hochschulforschung Wittenberg)
.

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Forschungslandkarte Ostdeutschland.
Unt. Mitarb. von Daniel Hechler, Institut für Hochschulforschung (HoF), Wittenberg 2007. 299 S.
ISBN 978-3-937573-12-0.

Bei der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern schnitten die ostdeutschen Universitäten in beiden Bewerbungsrunden unterdurchschnittlich ab. Ist damit alles wesentliche über die Wissenschaft in den östlichen Bundesländern gesagt, und muss die dort betriebene Forschung eher als Bestandteil der allgemeinen Problemsituation Ost statt als Teil einer Problemlösungskonstellation betrachtet werden? Um diese Fragen zu beantworten, wird ein realistisches Bild der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft benötigt. Dieses wird hier vorgelegt. Die Forschungslandkarte Ostdeutschland dokumentiert und beschreibt die Forschungslandschaft gegliedert nach ihren verschiedenen Sektoren: Forschung an Hochschulen – Universitätsforschung und Fachhochschulforschung –, öffentlich finanzierte außeruniversitäre Forschung – gemeinschaftsfinanzierte Institute, Landesinstitute und Ressortforschung – sowie Industrieforschung. Die Sektoren werden mit ihren Institutionen, fachlichen Profilen, der finanziellen und personellen Ausstattung sowie ihren Leistungsdaten dargestellt. Im Ergebnis werden Stärken und Schwächen herausgearbeitet sowie regionale Forschungsschwerpunkte und Wissenschaftscluster identifiziert.

Peer Pasternack: Forschungslandkarte Ostdeutschland;

Original-Netzquelle (= die hochschule).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Wissenschafts- und Hochschulgeschichte der SBZ, DDR und Ostdeutschlands 1945–2000.
Annotierte Bibliografie der Buchveröffentlichungen 1990–2005.

Unter Mitarbeit von Daniel Hechler, Institut für Hochschulforschung / Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Wittenberg/Berlin 2006.
CD-ROM-Edition, mit Booklet 28 S. ISBN 3-937573-08-9.

Fast 3.000 selbstständige Publikationen – Monografien, Sammelbände, Themenhefte von Zeitschriften, Ausstellungskataloge und Broschüren aller Art – sowie unveröffentlicht gebliebene Graduierungsarbeiten sind seit 1990 zu Geschichte und Entwicklung der ostdeutschen Wissenschafts- und Hochschulsystems entstanden. Die Bibliografie-CD-ROM verzeichnet 2.776 Titel, die zwischen 1990 und 2005 erschienen sind. Diese behandeln die Wissenschafts- und Hochschulgeschichte in der SBZ, DDR und den ostdeutschen Bundesländern von 1945 bis 2000. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, auch die sog. graue, d.h. die nicht-buchhändlerische Literatur zu erfassen. Jeder Titel ist bibliografisch sowie über Annotationen und Schlagworte inhaltlich erschlossen. Eine selbsterklärende und komfortable Recherchemaske ermöglicht das problemlose Zusammenstellen von Literaturlisten zu speziellen Themen. Mit dieser bibliografischen Datenbank wird eines der dynamischsten Publikationsfelder im Bereich der DDR-Geschichte und der anschließenden Systemtransformation erschlossen.

Booklet zu: Pasternack, Peer: Wissenschafts- und Hochschulgeschichte der SBZ, DDR und Ostdeutschlands 1945–2000. Annotierte Bibliografie der Buchveröffentlichungen 1990–2005;
Komplettexport des CD-ROM-Inhalts (PDF-Datei).
Die Bibiographie wird auch nach Erscheinen der CD-Rom fortlaufend in der Zeitschrift "die hochschule" fortgesetzt: Sämtliche Fortsetzungen der CD-Rom.

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Qualität als Hochschulpolitik?
Leistungsfähigkeit und Grenzen eines Policy-Ansatzes.

Lemmens Verlag, Bonn 2006. 564 S.
ISBN 3-932306-74-0

Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement an Hochschulen behaupten sich seit einigen Jahren auf Spitzenplätzen der hochschulpolitischen Agenda. Die Untersuchung „Qualität als Hochschulpolitik?“ beantwortet drei Fragen: Ist Qualität als Hochschulpolitik möglich? Ist die angemessene Grundlage solcher Politik ein quantifizierendes Qualitätsverständnis oder eines, das Hochschulqualität als immanentes Phänomen und systemfremden Interventionen unzugänglich begreift, oder aber bedarf es eines ebenso sachlich angemessenen wie hinreichend pragmatisierten Qualitätsverständnisses, das bei dieser Gelegenheit zu formulieren ist? Wie könnte im Anschluss daran Qualitätsorientierung zum leitenden Motiv hochschulpolitischen Handelns werden? Diese Fragen werden in vier Themenblöcken bearbeitet: die hochschulpolitische Debatte in Deutschland; begriffliche und heuristische Bestimmung von ‚Hochschulqualität’; Hochschulorganisation als Qualitätskontext sowie Instrumente und Verfahren des Qualitätshandelns an Hochschulen.

Peer Pasternack: Qualität als Hochschulpolitik? Leistungsfähigkeit und Grenzen eines Policy-Ansatzes.

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Wissenschaft und Hochschule in Osteuropa: Geschichte und Transformation.
Bibliografische Dokumentation 1990–2005.

HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wittenberg 2005.132 S.
ISBN 3-937573-04-6.

Die Bibliografie verzeichnet und annotiert 535 selbstständige Publikationen (Monografien, Sammelbände, Broschüren, incl. Graue Literatur), die zwischen 1990 und 2005 in deutscher oder englischer Sprache erschienen sind. Thematisch werden drei Stränge abdeckt: (a) Wissenschafts- und Hochschulgeschichte Osteuropas seit Beginn der staatssozialistischen Herrschaft, (b) Transformation von Wissenschaft und Hochschule in den osteuropäischen Staaten seit 1990 sowie (c) Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zwischen West- und Osteuro-pa. Eine übersichtliche Rubrizierung ermöglicht schnelle Orientierung: „Handbücher/Periodika“, „Geografische Gliederung“ (1. länderübergreifende Publikationen, 2.-10. einzelne Staaten) sowie „Fachliche Gliederung“ (1. Geistes- und Sozialwissenschaften, 2. Natur- und Ingenieurwissenschaften incl. F & E). Mit Hinweisen zu den Bezugsquellen.
Peer Pasternack: Wissenschaft und Hochschule in Osteuropa: Geschichte und Transformation. Bibliografische Dokumentation 1990-2005.;

Original-Netzquelle (Institut für Hochschulforschung Wittenberg).

 

 

Abbildung der Publikation

Roland Bloch / Peer Pasternack
Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin.
Eine Transformationsfolgenanalyse.

HoF Wittenberg – Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wittenberg 2004.124 S.

Im Februar 2002 hatte in Berlin auf Einladung von Wissenschaftsrat, Stifterverband und VolkswagenStiftung eine Tagung unter dem Titel „10 Jahre danach“ stattgefunden. Auf dieser bilanzierten Akteure des Wissenschaftsumbaus Ost ihr damaliges Wirken und dessen seitheri-ge Wirkungen. Die Vorträge und Diskussionen waren u.a. durch deutliche (selbst)kritische Anmerkungen gekennzeichnet. Da der Ostteil Berlins durch den Umstand, dass sich dort ein Drittel des gesamten Wissenschaftspotenzials der DDR konzentrierte, besonders von den Entwicklungen betroffen gewesen war und die Ergebnisse nach wie vor unzuträgliche Span-nungen in der Stadt bewirken, hatte der Berliner Wissenschaftssenator eine Expertise zur aktuellen Berliner Situation in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten wird vorliegend – ergänzt um weitere Texte – dokumentiert und führt im Ergebnis zu Handlungsempfehlungen an Politik, Hochschulen und wissenschaftliche Gemeinschaft.

Roland Bloch / Peer Pasternack: Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin. Eine Transformationsfolgenanalyse;
Original-Netzquelle (= Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Hochschule & Wissenschaft in SBZ / DDR / Ostdeutschland 1945 - 1995.
Annotierte Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990 - 1998.

Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1999. 566 S.
ISBN 3-89271-878-4.

Die Bibliographie dokumentiert 50 Jahre ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte, soweit diese sich in Publikationen, die seit 1990 erschienen sind, widerspiegelt:
- Sie erfaßt zum einen 1.931 selbständige Titel, d.h. Monographien, Sammelbände und Broschüren; dabei wurde besonderer Wert auf die Einbeziehung auch der Grauen Literatur, d.h. nichtbuchhändlerischer Veröffentlichungen gelegt.
- Zum anderen sind 14 einschlägige Zeitschriften bibliographisch ausgewertet worden.
Grundlage der Erfassung sind systematische Recherchen, die vom Grundsatz her auf Vollständigkeit zielten.
Der dokumentierte Zeitraum 1945-1995 gruppiert sich um 40 Jahre DDR als Zentralabschnitt (1949-1989/90) und bezieht deren pränatale wie ihre postmortale Phase mit ein: 1945 begann die unmittelbare Vorgeschichte der DDR-Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte, und von 1990 bis 1995 wurde das DDR-Hochschul- und Wissenschaftssystem im Rahmen der Einpassung in die bundesdeutschen Strukturen sukzessive aufge löst.
Die Erfassung der Literatur setzt mit Erscheinungsjahr 1990 ein (wobei einzelne Titel, die bereits Ende 1989 erschienen waren, nicht unterschlagen werden) und schließt 1998 ab (wobei, soweit bis Redaktionsschluß zur Kenntnis gelangt, auch 1999 veröffentlichte bzw. angekündigte Titel verzeichnet sind).
Teil A. enthält die Literatur zur allgemeinen ostdeutschen Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung und zu fächerübergreifenden Themen (Unterkapitel: SBZ/DDR-Wissenschaftsgeschichte allgemein; Statistik; Ostdeutscher Hochschul- und Wissenschaftsumbau 1989ff.; Rechtliche Aspekte; Administrative und technische Aspekte; Spezielle Aspekte: Gleichstellungspolitik/Frauenförderung, Die Studierenden, Akademien, Industrieforschung/F+E; Einzelne Bundesländer; Belletristik). Teil B. rubriziert die relevante Literatur nach einzelnen Fächern, dokumentiert also disziplingeschichtliche Publikationen.

Peer Pasternack: Hochschule & Wissenschaft in SBZ / DDR / Ostdeutschland 1945 - 1995. Annotierte Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990 - 1998.

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack (Hg.)
Eine nachholende Debatte.
Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97.

AK-HpÖ, Leipzig 1998. 234 S.
ISBN 3-9806319-0-7.

1996 hatte Ulrich Johannes Schneider im Auftrag der UNESCO einen Bericht zur Lage der deutschsprachigen Universitätsphilosophie verfaßt. Darin ging es um die Modalitäten der Abwicklung der ostdeutschen Philosophie und die inhaltliche Fundierung dieses Vorgangs. Schneider - zwar in Leipzig lehrend, doch in tribalistischer Perspektive westdeutsch einzuordnen - kritisierte, daß die deutsche Universitätsphilosophie "aus einer Selbstverständlichkeit in die andere... geraten (scheint), ohne daß eine nicht bloß lokale Diskussion darüber stattgefunden hätte." Daß die "Veränderung von den Philosophieprofessoren schweigend akzeptiert wurde", erweise "sie alle, in Ost und West, als gute Staatsbürger und disziplinierte Wissenschaftler, zu deren Wissenschaft es offenbar nicht mehr gehört, Probleme einer zwar friedlichen, aber radikalen Revolution aller Verhältnisse, gedanklich und im Hinblick auf das eigene Tun zu begleiten."
Ein in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie abgedruckter Auszug aus der Studie l öste eine heftige Debatte über den Umbau der Philosophie in Ostdeutschland in den Jahren nach 1989 und über die Geschichte der DDR-Philosophie aus. Eine Disziplin, der gemeinhin eine besondere Neigung zum Nachdenken über sich selbst nachgesagt wird, veranstaltete nun, nachdem alles bereits gelaufen war, eine nachholende Debatte. Diese verspätete Diskussion hatte freilich auch Vorteile. Die Betrachtung konnte von den Ergebnissen her geschehen. Da die DDR-Philosophie final deaktiviert war, durfte die Umbaufolgenanalyse auf prozessuale Rücksichtnahmen verzichten. Die Debatte endete Anfang 1998, also nach zwei Jahren, infolge Ermattung ihrer Protagonisten.
Der Band dokumentiert die an verschiedensten Orten (Fachzeitschriften, Feuilleton der Tages- und Wochenpresse, Rundfunk) veröffentlichten Wortmeldungen von U. J. Schneider, Rüdiger Zill, Guntolf Herzberg, Wilhelm Schmid, Klaus-M. Kodalle, Hans-Ulrich Wöhler, Wolfgang Bialas, Klaus-Dieter Eichler, Mark Siemons, Thomas Heinrichs & Heike Weinbach, Udo Mar quardt und P. Pasternack, desweiteren zwei zuvor unveröffentlichte Beitrag von Reinhart Maurer und Suetsugu Toshiyasu.
Abgeschlossen wird der Band durch eine von P. Pasternack zusammengestellte 35seitige Bibliographie zu "Philosophie & Philosophen in der DDR. Philosophie in Ostdeutschland nach 1989": Sie erfaßt und annotiert selbständige Publikationen (Monographien, Sammelbände) und verzeichnet Zeitschriften-/Sammelband-Artikel, die zwischen 1990 und 1998 zum Thema erschienen waren.

Peer Pasternack (Hg.): Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97;

Original-Netzquelle (= hochschule ost).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack
Geisteswissenschaften in Ostdeutschland 1995.
Eine Inventur. Vergleichsstudie im Anschluß an die Untersuchung "Geisteswissenschaften in der ehem. DDR" (Konstanz 1990).

Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996. 299 S.
ISBN 3-931922-16-2.

Die empiriegesättigte Untersuchung vergleicht die 1995er Situationen in den historisch-hermeneutisch orientierten Geisteswissenschaften (d.h.: ohne Berücksichtigung der empirisch-analytischen Sozialwissenschaften) mit denjenigen von 1990, aufgeschlüsselt nach einzelnen Hochschulen und einzelnen Fächern. Themen sind Verbleib, Beschäftigung, Mobilität und sonstige Aktivität des alten Personals, individuelle Wahrnehmungen des Umbruchs, strukturelle Veränderungen, die Ost-West-Durchmischung und deren Folgen, Aktivitäten in den einzelnen Fächern zu ihrer jeweiligen DDR-Disziplingeschichte, inhaltliche Kontinuitäten wie Neuakzentuierungen, schließlich die aktuellen Stellenausstattungen. Im Anhang eine annotierte Bibliographie zu den DDR-/ostdeutschen Geisteswissenschaften, ein Verzeichnis der seit 1990 aufgelösten geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland sowie ein Verzeichnis der 1995 bestehenden Institute.

Peer Pasternack: Geisteswissenschaften in Ostdeutschland 1995. Eine Inventur. Vergleichsstudie im Anschluß an die Untersuchung "Geisteswissenschaften in der ehem. DDR" (Konstanz 1990).

 

 

 

Peer Pasternack: Die Dimensionen des Nachlebens der DDR-Gesellschaftswissenschaften, in: Christian Dietrich (Hg.), Vor der Abwicklung. Gesellschaftswissenschaften in der DDR (1970–1990) (=Berliner Debatte Initial 1/2021), WeltTrends, Potsdam 2021, S. 6–17; Original-Netzquelle (= Berliner Debatte Initial).

 

Beer, Andreas / Peer Pasternack: Wissenschaft außerhalb der Komfortzone. Wissenschaftsbezogene Krisenkommunikation als Instrument der Qualitätssicherung, in: die hochschule 1/2019, S. 5–24.

 

Peer Pasternack: Zweckfreiheit versus Nützlichkeit. Eine alte Auseinandersetzung unter neuen Bedingungen, in: Wissenschaftsmanagement 1/2019, S. 149–158.

 

Pasternack, Peer: Jargon und Decodierung. Gesellschaftswissenschaftliche Texte aus der DDR als Lektüreherausforderung, in: Michael Eckardt (Hg.), Mission Afrika: Geschichtsschreibung über Grenzen hinweg. Festschrift für Ulrich van der Heyden, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2019, S. 485–497.

 

Pasternack, Peer: Bibliografische Dokumentation 1990–2018: Selbstständige Publikationen zur DDR-Hochschul- und Wissenschaftsforschung und ihren Nachfolgeeinrichtungen, in: ders., Fünf Jahrzehnte, vier Institute, zwei Systeme. Das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB) und seine Kontexte 1964–2014, BWV – Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2019, S. 391–412.

 

Pasternack, Peer: Mitteilungen über ein philosophisches Nachleben. Die seit 1990 erschienene Literatur zur DDR-Philosophie, in: Hans-Christoph Rauh, Philosophie aus einer abgeschlossenen Welt. Zur Geschichte der DDR-Philosophie und ihrer Institutionen. Mit Beiträgen von Camilla Warnke und Peer Pasternack, Ch. Links Verlag, Berlin 2017, S. 641-678.

 

Pasternack, Peer: Die DDR-Gesellschaftswissenschaften als politisch-epistemisches Ereignis. Eine Auswertung des seit 1990 publizierten Schrifttums, in: Wolfgang Krohn/Uta Eichler/Ruth Peuckert (Hg.), Formendes Leben, Formen des Lebens: Philosophie – Wissenschaft – Gesellschaft. Festschrift für Reinhard Mocek zum 80. Geburtstag, Hallescher Verlag, Halle (Saale) 2016, S. 131-152.

 

Grelak, Uwe / Peer Pasternack: Annotierte Bibliografie der selbstständigen Publikationen 1990–2016, in: dies., Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht, BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, S. 267-323.

 

Pasternack, Peer: 25 Jahre Aufarbeitung, Erforschung und Dokumentation der akademischen Medizin in der DDR. Sichtachsen durch ein Literaturfeld, in: die hochschule 2/2016, S. 127-146.

 

Pasternack, Peer: Soziologie im Industrierevier. Arbeitssoziologische Forschung an der Universität Halle-Wittenberg 1963-1989, in: die hochschule 1/2015, S. 62-77; Original-Netzquelle (=die hochschule).

 

Peer Pasternack: Annotierte Bibliografie der selbstständigen Publikationen und Grauen Literatur 1990–2014, in: ders., Akademische Medizin in der DDR. 25 Jahre Aufarbeitung 1990–2014, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2015, S. 113-272.

 

Hechler, Daniel / Peer Pasternack: From Transformation to Transfer. The Transformation of the East German Academic System 1989/90-1995, in: Revue d’études comparatives Est-Ouest 1/2014, S. 207-227.

 

Gillessen, Jens / Peer Pasternack: Regionale Relevanz? Geistes- und Sozialwissenschaften in demografisch herausgeforderten Regionen, in: Das Hochschulwesen 1-2/2014, S. 30-37.

 

Pasternack, Peer: Politik und Soziologie in der DDR. Eine exemplarische Kulmination in der akademischen Provinz: Die Hallesche Bahro-Affäre 1977, in: Initial – Zeitschrift für sozialwissenschaftlichen Diskurs 1/2014, S. 106-118.

 

Pasternack, Peer: Kooperationshemmnisse und Kooperationszuträglichkeiten. Gegenwart und Zukunft des Verhältnisses von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland, in: Karl-Heinz Bernhardt/Hubert Laitko (Hg.), Akademische und außerakademische Forschung in Deutschland. Tendenzen und Zäsuren eines Jahrhunderts, Trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2013, S. 129-138.

 

Hechler, Daniel / Peer Pasternack: Wissensproduktion in regionalen Netzwerken. Inhalts- und Formveränderungen der Wissenschaft: Modelle, Kritik, Erfahrungen, in: Peer Pasternack (Hg.), Jenseits der Metropolen. Hochschule & Bildung in demografisch herausgeforderten Regionen, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, S. 89-114.

 

Hechler, Daniel / Peer Pasternack: Nur gemeinsam sind wir stark. Kooperationen und Kooperationspotenziale zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, in: Wissenschaftsmanagement 2/2012, S. 38-43.

 

Pasternack, Peer: Vom Problemvorsprung zum Problemlösungsvorsprung. Die Rolle interdisziplinär anschlussfähiger Sozialwissenschaften in und für Ostdeutschland, in: Astrid Lorenz (Hg.), Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften. Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der (Wieder-)Vereinigung, Verlag Barbara Budrich, Wiesbaden 2011, S. 436-446.

 

Pasternack, Peer: Akademische Medizin in der SBZ, DDR und Ostdeutschland. Annotierte Bibliografie für den Erscheinungszeitraum 2001–2010 incl. Nachträge für 1990–2000, in: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 2011, Königshausen & Neumann, Würzburg 2011, S. 246-286.

 

Pasternack, Peer: Die mitteldeutsche Forschungslandschaft, in: Peer Pasternack (Hg.), Relativ prosperierend. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Die mitteldeutsche Region und ihre Hochschulen, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2010, S. 432-459.

 

Pasternack, Peer: Die mitteldeutsche Leistungsachse. Hochschulbildung und Forschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ein Resümee, in: Peer Pasternack (Hg.), Relativ prosperierend. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Die mitteldeutsche Region und ihre Hochschulen, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2010, S. 507-538.

 

Peer Pasternack: Transformationsfolgenanalyse. Die Ergebnisse des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus aus der Perspektive des Jahres 2009, in: Denkströme. Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften 1/2010, S. 176-187; Original-Netzquelle (=Sächsische Akademie der Wissenschaften).

 

Pasternack, Peer: Wissenschaft und Politik in der DDR. Eine Kontrastbetrachtung im Vergleich zur Bundesrepublik, in: Deutschland Archiv 3/2008, S. 510-519.

 

Pasternack, Peer: Forschungslandschaft Ostdeutschland. Struktur, Kapazitäten und Profile, in: ders. (Hg.), Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2007, S. 283-338.

 

Pasternack, Peer: Internetgestützte Fachinformationssysteme aus dem 18. Jahrhundert? Problemanzeigen aus der Nutzerperspektive, in: Information - Wissenschaft & Praxis 4/2006, S. 223-225.

 

Pasternack, Peer: Desintegration und Integration. Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin, in: Stefan Bollinger/Ulrich van der Heyden/Mario Keßler (Hg.), Ausgrenzung oder Integration? Ostdeutsche Sozialwissenschaftler zwischen Isolierung und Selbstbehauptung, trafo verlag dr. wolfgang weist, Berlin 2004, S. 85-115.

 

Peer Pasternack: Die Reflexion der DDR-Wissenschaftsgeschichte in den Einzeldisziplinen. Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmuster, in: in: ders. (Hg.), DDR-bezogene Hochschulforschung. Eine thematische Eröffnungsbilanz aus dem HoF Wittenberg, Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2001, S.219-238.

 

Pasternack, Peer: Von Organen zu Diskussionsangebotsunterbreitern. Die geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriftenlandschaft in der DDR und in Ostdeutschland nach 1989, in: ders. (Hg.), DDR-bezogene Hochschulforschung. Eine thematische Eröffnungsbilanz aus dem HoF Wittenberg, Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2001, S. 141-180.

 

Pasternack, Peer: Akademische Medizin in der SBZ, DDR und Ostdeutschland 1945-2000. Annotierte Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990-2000, in: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 2001, Würzburg 2001, S. 381-398.

 

Pasternack, Peer: Agenturen von Entinstitutionalisierungsprozessen und Institutionentransfer. Wissenschaftliche Zeitschriften in Ostdeutschland nach 1989, in: M. Middell (Hg.), Historische Zeitschriften im internationalen Vergleich, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 1999, S. 373-397.

 

Pasternack, Peer: Normalisierung mit verbleibenden Besonderheiten. Wissenschaftliche Zeitschriften in Ostdeutschland nach 1989, in: Bibliothek - Forschung und Praxis, Göttingen, 1/1999, S. 52-61; Original-Netzquelle (= Bibliothek - Forschung und Praxis).

 

Pasternack, Peer: Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97, in: Comparativ 4/1998, Leipzig, S. 91-102; Nachdruck in: Peer Pasternack (Hg.): Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97, Leipzig 1998, S. 179-183.

 

Pasternack, Peer: Philosophie & Philosophen in der DDR. Philosophie in Ostdeutschland nach 1989. Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990-1998 , in: P. Pasternack (Hg.), Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97, Leipzig 1998, S. 195-230.

 

Pasternack, Peer: Bewegung auf einem gesättigten Markt. Geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften in Ostdeutschland nach 1989, in: Berliner LeseZeichen 7-8/1998, Berlin, S. 7-18, Originalnetzquelle (=Berliner LeseZeichen).

 

Pasternack, Peer: Die Schwierigkeiten der Selbstreflexion. Wie die Fachdisziplinen ihren Umbau in Ostdeutschland debattierten, in: Das Hochschulwesen 2/1997, Neuwied, S. 69-78.

 

Pasternack, Peer: Annotierte Bibliographie: Hochschule & Kirche, Theologie & Politik in der DDR und Ostdeutschland. Erscheinungszeitraum Herbst 1989 - 1996, in: P. Pasternack (Hg.), Hochschule & Kirche. Theologie & Politik. Besichtigung eines Beziehungsgeflechts in der DDR, Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, Berlin 1996, S. 361-397.

 

Pasternack, Peer: Annotierte Bibliographie der selbständigen Publikationen und Graduierungsarbeiten 1989 - 1996 zu den Geisteswissenschaften in der DDR und in Ostdeutschland, in: P. Pasternack, Geisteswissenschaften in Ostdeutschland 1995. Eine Inventur, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1996, S. 247-287.

 

Pasternack, Peer: Geisteswissenschaftler heute. Das geisteswissenschaftliche Forschungspersonal in Ostdeutschland nach fünf Jahren Strukturwandel, in: Das Hochschulwesen 3/1996, Neuwied, S. 156-161.