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Peer Pasternack / Sebastian Schneider / Peggy Trautwein / Steffen Zierold Die Qualität der Lehre wird in drei Dimensionen entfaltet: (a) den curricularen Inhalten, (b) der didaktischen Vermittlung und (c) der Gestaltung organisatorischer Kontexte. Die beiden erstgenannten befassen sich mit inhaltlichen Aspekten der Lehre. Letztere betrifft die ‚Bedingungen der Inhalte‘. Diese sind selbst keine Lehre, wirken für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen aber entweder förderlich oder hinderlich. Damit nehmen sie auch Einfluss auf die Qualität der Lehre – und bleiben im Vergleich zu den beiden anderen Dimensionen typischerweise unterbelichtet. |
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Peer Pasternack / Benjamin Baumgarth / Anke Burkhardt / Sabine Paschke / Nurdin Thielemann Der Begriff „Qualitätssicherung“ stellt dann eine missverständliche Bezeichnung dar, wenn gegebene Qualitäten überwiegend als defizitär bewertet werden: Unzulängliche Qualitäten sollten besser nicht auch noch gesichert werden. Eine Tour d'Horizon durch die deutsche Lehrerbildung er¬gibt: Es findet sich dort kaum ein Bereich, der nicht als defizitär markiert wird. Daher muss es vor allem um Qualitätsentwicklung gehen – nicht von schon ganz guter zu noch besserer, sondern von stark defizitbehafteter zu spürbar weniger defizitbehafteter Qualität. |
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Martina Dömling / Peer Pasternack Die Zahl der internationalen Studierenden in Deutschland wächst seit einigen Jahren deutlich. Rund zwei Drittel von diesen würden gerne in Deutschland bleiben und arbeiten. Zugleich zeichnet sich in bestimmten Bereichen ein Fachkräftemangel ab. Einige der Nachwuchsprobleme könnten gelöst werden, wenn es gelänge, einen Teil der internationalen Studierenden für einen Verbleib nach dem Studienabschluss zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss zunächst eine Sachaufklärung erfolgen. Deren Ergebnisse sind in einem zweiten Schritt für die Entwicklung eines Handlungsprogrammes fruchtbar zu machen. Beides leistet in komprimierter und praxisbezogener Form die Handreichung. Martina Dömling / Peer Pasternack: Studieren und bleiben. Berufseinstieg internationaler HochschulabsolventInnen in Deutschland; |
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Thomas Erdmenger / Peer Pasternack Mit der Eingangs- und der Ausgangsschnittstelle des Studiums sind die Hochschulen in die individuellen Biografien geschaltet und an das Schulsystem und das Beschäftigungssystem gekoppelt. Die Eingangsschnittstelle baut auf den Vorleistungen des Schulsystems auf, das die bildungsbiografischen Eingangsvoraussetzungen der Studienanfänger bestimmt. Das Schulsystem wiederum ist in hohem Maße von Bedingungen abhängig, die es nicht beeinflussen kann. Dazu zählt heute insbesondere der demografische Wandel. An ihrer Ausgangsschnittstelle gestalten die Hochschulen den Übertritt ihrer Absolventen ins Beschäftigungssystem: Sie üben indirekten Einfluss darauf aus, was ihre Absolventen aus dem zertifizierten Zuwachs an Bildung und Qualifikation nach dem Studium zu machen vermögen. Vor diesem Hintergrund verhandelt der vorliegende Report zwei Fragen: 1. Welche Situationen bestehen heute an der Eingangs- und der Ausgangsschnittstelle der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt? 2. Welche Möglichkeiten gibt es, um ein erfolgssteigerndes Schnittstellenmanagement zu realisieren? Thomas Erdmenger / Peer Pasternack: Eingänge und Ausgänge. Die Schnittstellen der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt sowie Zusammenfassung der Ergebnisse; Original-Netzquellen (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg): Bericht und Zusammenfassung der Ergebnisse. |
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Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.): Hinsichtlich des Bologna-Prozesses lassen sich zwei Dinge festhalten: Zum einen ist die Einführungsphase der Studienstrukturreform aktuell im Begriff, zum Abschluss zu gelangen. Damit ergibt sich die Chance, in die Bologna-Reparatur-Phase zu wechseln. Weil zum anderen fast jede Bologna-Folgekonferenz den bereits bestehenden zusätzliche Ziele hinzufügte, sind den ursprünglichen Zentralanliegen des Bologna-Prozesses unterdessen eine Reihe von Sonderaspekten zur Seite getreten. Diese stehen häufig nicht im Mittelpunkt der Reformaufmerksamkeit, werden teils ‚nebenher’ mit bearbeitet, teils allein von Interessengruppen vorangetrieben. Das vorliegende Heft widmet sich in neun Einzelbeiträgen genau solchen Aspekten, die sonst eher am Rande verhandelt werden. |
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Daniel Hechler / Jens Hüttmann / Ulrich Mählert / Peer Pasternack (Hg.): Wer ein Promotionsprojekt beginnt, unternimmt das üblicherweise zum ersten (und zum letzten) Mal: Promovieren lässt sich folglich nicht trainieren. Gleichwohl lässt sich die Anzahl typischer Fehler und Havarien vermindern und die Länge holpriger Wegstrecken verkürzen: Wer sich gut beraten lässt, kann von den Erfahrungen anderer profitieren. Das leistet dieses Handbuch. Es wendet sich speziell an Promovierende des Forschungsfeldes Zeitgeschichte aus allen Fächern – ob Historikerin, Germanist, Juristin, Soziologe, Erziehungswissenschaftlerin oder Mediziner. Das Handbuch zielt darauf, im Prozess der Planung und Realisierung eines zeithistorischen Promotionsprojekts ein höheres Maß an Orientierungssicherheit zu gewinnen, die eigenen Motivationen und Ansprüche prüfen zu können sowie Basiskenntnisse zum Promovieren als Prozess zu erwerben. |
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Peer Pasternack / Roland Bloch / Daniel Hechler / Henning Schulze: In den ostdeutschen Bundesländern bahnt sich eine massive Fachkräftelücke an – in einigen Beschäftigungssektoren ist sie bereits heute spürbar. Der Rentenübertritt der Transformationsgeneration innerhalb eines Zeitfensters von 15 Jahren trifft auf eine Situation, die gekennzeichnet ist durch anhaltendeOst-West-Mobilität bildungs- und aufstiegsorientierter junger Menschen, eine geringe West-Ost-Mobilität in dieser Altersgruppe, eine im Vergleich zu den westlichen Bundesländern niedrigere Übergangsquote vom Gymnasium an die Hochschule, und all das bei einem deutlich reduzierten Umfangder nachwachsenden Generation in Folge des Geburtenknicks nach 1990. Zusammengenommen gefährdet dies den Generationsübergang in Unternehmen und bei sonstigen Beschäftigern. Peer Pasternack / Roland Bloch / Daniel Hechler / Henning Schulze: Fachkräfte bilden und binden. Lehre und Studium im Kontakt zur beruflichen Praxis in den ostdeutschen Ländern; |
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Peer Pasternack / Roland Bloch / Claudius Gellert / Michael Hölscher / Reinhard Kreckel / Dirk Lewin / Irene Lischka / Arne Schildberg: Im Auftrag des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat eine Autorengruppe des Instituts für Hochschulforschung (HoF) an der Universität Halle-Wittberg die aktuellen Trends in der Hochschulbildung untersucht, die für die Zukunft zu erwartenden Trendentwicklungen prognostiziert, Zielkonflikte identifiziert, notwendige Änderungen im universitären Management und bei der Kompetenzentwicklung der Lehrenden bestimmt und 167 Handlungsempfehlungen formuliert. |
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Jens Hüttmann / Ulrich Mählert / Peer Pasternack (Hg.): Seit 1990 ist die DDR ein Gegenstand kontroverser, öffentlicher Debatten. Auch die Forschung hat sich dem Thema in beeindruckendem Umfang angenommen. Wenig ist hingegen darüber bekannt, auf welche Weise die Forschungsergebnisse zur DDR in Schule, akademischer Lehre und politischer Bildung vermittelt werden. Die DDR als Vermittlungsproblem - dies ist der Ausgangspunkt des Bandes, der eine Tagung vom März 2003 dokumentiert. Die Beiträge im einzelnen: "Acht Thesen zum Stand historischer Reflexivität in Deutschland" (Reinhard Kreckel), "Geschichtstheoretische Hintergründe des historischen Selbstverständnisses der DDR-Geschichtswissenschaft" (Heinz Dieter Kittsteiner), "Formung durch Forschung. Die DDR-Geschichtswissenschaft im historiografischen Rückblick" (Martin Sabrow), "Die DDR als Gegenstand der Geschichtswissenschaft" (Bernd Faulenbach), "Die Zukunft der ostdeutschen Vergangenheit - Was wird aus der DDR-Geschichte?" (Konrad H. Jarausch), "Zeitgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Orientierung zwischen Ankommen und Aufbrechen" (Wolfgang Küttler), "Die DDR im Alltagsbewusstsein ihrer ehemaligen Bevölkerung. Die Ostdeutschen als Produkt der DDR und als Produzenten von DDR-Erinnerungen" (Thomas Ahbe), "Die DDR-Forschung - ein Auslaufmodell? Die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur seit 1989" (Ulrich Mählert/Manfred Wilke), "Wozu die DDR lehren?" (Peer Pasternack), "Deutungskonflikte über DDR-Geschichte aus Akteursperspektive" (Jens Hüttmann), "Die DDR als Gegenstand von Lehre und Forschung an österreichischen Universitäten 1989-2000" (Manuela Tesak), "'Ankommen' oder ‚Aufbrechen'? Anmerkungen zur gegenwärtigen deutschen Zeitgeschichtsforschung" (Katja Naumann/Christian Lotz), "Warum und zu welchem Ende sollte man DDR-Literatur lehren? Probleme nachträglichen Verstehens" (Ursula Heukenkamp), "DDR und Wiedervereinigung in der psychologischen Lehre und Forschung" (Hendrik Berth), "DDR-Geschichte im Internet. Zur Konstruktion eines multimedialen Gedächtnisses" (Dörte Hein), "Museum und Zeitgeschichte nach dem Ende der zweiten deutschen Diktatur. Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig" (Rainer Eckert), "Die DDR ist im Geiste immer dabei. Ansätze und Konzepte politischer Bildung in Brandenburg" (Martina Weyrauch), "Mehr als ein Archiv. Beiträge der BStU zur Hochschullehre und politischen Bildung" (Marianne Birthler). |
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Peer Pasternack: Problemerleben und Perspektiverweiterung. Zur Bedeutung von Service Learning aus der Perspektive der Hochschulforschung, in: Gabriele Bartsch/Leonore Grottker (Hg.), Service Learning mit Studierenden. Ein kurzer Handlungsleitfaden, Beltz Juventa 2021, S. 82–83.
Peer Pasternack: Forschendes Lernen in der DDR? Eine Spurensuche in den Texten der DDR-Hochschulpädagogik, in: Peter Tremp/Gabi Reinmann (Hg.), Forschendes Lernen als Hochschulreform? Zum 50-Jahr-Jubiläum der Programmschrift der Bundesassistentenkonferenz (=Impact Free. Journal für freie Bildungswissenschaftler 30/Sonderheft), Hamburg 2020, S. 21-28; Original-Netzquelle (= Impact Free).
Peer Pasternack,: Von der Schule ins Studium. Analytische und empirische Unterscheidungen, in: Cornelia Driesen/Angela Ittel (Hg.), Der Übergang in die Hochschule. Strategien, Organisationsstrukturen und Best Practices an deutschen Hochschulen, Waxmann Verlag, Münster/New York 2019, S. 27–37.
Peer Pasternack: Promovieren und betreuen, in: Denkströme 19 (2018), S. 138–146; Original-Netzquelle (= Denkströme).
Peer Pasternack: Kompetenzorientierung. Eine hochschulreformerische Anstrengung, in: Markus Weil (Hg.), Zukunftslabor Lehrentwicklung. Perspektiven auf Hochschuldidaktik und darüber hinaus, Waxmann Verlag, Münster/New York 2018, S. 35-57.
Peer Pasternack: Konzepte und Fallstudien. Was die Hochschulforschung zum forschenden Lernen weiß, in: Harald A. Mieg/Judith Lehmann (Hg.), Forschendes Lernen. Wie die Lehre in Universität und Fachhochschule erneuert werden kann, Campus Verlag, Frankfurt a.M. 2016, S. 37-46.
Peer Pasternack: Akademisierte Beruflichkeit, in: Jörg-Peter Pahl (Hg.), Lexikon Berufsbildung. Ein Nachschlagewerk für die nicht-akademischen und akademischen Bereiche, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2015, S. 18-19.
Peer Pasternack: Möglichst bruchloser Bruch. Die Gestaltung der Schnittstelle Schule – Hochschule, in: Wolff-Dietrich Webler (Hg.), Studieneingangsphase? Das Bachelor-Studium braucht eine neue Studieneingangsphase, Bd. 1, UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2012, S. 157-170.
Peer Pasternack / Reinhard Kreckel: Trends der Hochschulbildung. Gegenwartsdiagnose, Zukunftsprognose, Handlungserfordernisse, in: Barbara Hölscher / Justine Suchanek (Hg.), Wissenschaft und Hochschulbildung im Kontext von Wirtschaft und Medien, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2011, S. 143-164. Springer Link
Peer Pasternack: Mündigkeit als Managementaufgabe? Die Unmöglichkeit und die Möglichkeiten von Qualitätsmanagement in der Hochschullehre, in: Edwin Keiner et al. (Hg.), Metamorphosen der Bildung. Historie – Empirie – Theorie. Festschrift für Heinz-Elmar Tenorth, Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2011, S. 293-306.
Johannes Keil / Peer Pasternack: DDR-Hochschulpädagogik und Hochschuldidaktik im Osten. Eine Entkopplungsgeschichte, in: HDS-Journal 1/2010, S. 12-17; Original-Netzquelle (=HDS-Journal).
Peer Pasternack: Promovieren und betreuen. Die Steuerung des Lektüreverhaltens von Doktorvätern und -müttern, in: ebd., S. 138-144.
Peer Pasternack: Die Kunst der kurzen Sätze. Über die Vermeidung einer typischen Unsitte (auch) in Dissertationen, in: ebd., S. 219-228.
Peer Pasternack: Schlüsselqualifikationen – keine Zusatzanforderung, sondern Kern von Hochschulbildung, in: scientia halensis 3/2006, S. 14-15; Originalnetzquelle (= Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Peer Pasternack / Roland Bloch / Claudius Gellert / Michael Hölscher / Reinhard Kreckel / Dirk Lewin / Irene Lischka / Arne Schildberg: Current and Future Trends in Higher Education. A Study by HoF Wittenberg commissionened by the Austrian Federal Ministry for Education, Science and Culture, Wien 2006, 15 S; Original-Netzquelle (= Österreichisches Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur).
Peer Pasternack: Veränderungen des Hochschulsystems und der Beratungsbedarf am Übergang von Schule zur Hochschule. Impulsvortrag, 8 S. ; Originalnetzquelle (=Heinrich-Böll-Stiftung).
Peer Pasternack: Hausarbeitenjagd im Netz?, in: Deutsche Universitätszeitung (DUZ) 19/2001, S. 29.
Peer Pasternack: ‚Den Gürtel enger schnallen’. Lehrstellenmangel, Studiengebühren, längere Lebensarbeitszeit, Rentenkürzungen, in: K. v. Bonin (Hg.), Deutscher Evangelischer Kirchentag Leipzig 1997. Dokumente, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1997, S. 500-512.