Hochschulpolitik praktisch
Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin 2002/03
Sprecher der Konferenz der Studierendenschaften (KdS) 1991-1994
Studentensprecher an der Universität Leipzig 1989-1995
Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin 2002/03
Zentrale Texte
Weitere Publikationen
Zentrale Texte
Peer Pasternack:
Politik als Besuch.
Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin.
UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2005.
254 S. ISBN 3-937026-40-1.
„Niemand studiert Medizin, um anschließend krank zu werden“, gibt der Politikwissenschaftler und Hochschulforscher Peer Pasternack zu Protokoll – und geht gleichwohl für zwei Jahre in die Wissenschaftspolitik. Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin hatte er sich umständehalber insbesondere mit Haushaltspolitik zu befassen. Was das für Wissenschaftspolitik bedeutet, lässt sich hier kurzweiliger, als das Thema vermuten lässt, nachlesen. Pasternack legt einen analytischen Feldreport vor, der keine Anekdotensammlung ist, in dem sich aber, so der Autor, „manches aus Gründen, die in der jeweiligen Sache selbst liegen, nur mit ironischer Färbung“ wiedergeben lässt. Wer authentische Auskünfte über die Gestaltungsmechanismen von Hochschul- und Forschungspolitik sucht, wird mit diesem Bericht ebenso bedient, wie diejenigen, die nach Zusammenhang, Wechselwirkung und Entkopplung von analytischem Wissen und politischen Handeln fragen, wie auch diejenigen, die sich für die Untiefen der Berliner Landespolitik interessieren.
Peer Pasternack: Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin
Erfolge der Berliner Wissenschaftspolitik 2002-2003
Misserfolge der Berliner Wissenschaftspolitik 2002-2003
Grundsätze der Berliner Wissenschaftspolitik (Redemanuskript Juni 2002)
Wissenschaftsfinanzierung Berlin: Ausgaben & Einnahmen
Basisdaten Landeshaushalt Berlin
Peer Pasternack: Was spricht denn nun eigentlich noch gegen die studentische Beteiligung an der Hochschulfinanzierung?
Peer Pasternack: Politik als Beruf heute, in: Außerschulische Bildung
4/2006, S. 299-306; Original-Netzquelle (= Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V.).
Peer Pasternack: Berlin D.C. Ein Denkspiel. Wie und mit welchem Ziel soll die deutsche Hauptstadt ihren Haushalt sanieren? Von Wissenschafts-Staatssekretär Peer Pasternack, in: Tagesspiegel, 26.4.2003; Original-Netzquelle (=Tagesspiegel).
Weitere Publikationen
Peer Pasternack: Der Sonderfall Berlin. Hochschulen und Forschung in der Bundeshauptstadt, in: Peer Pasternack (Hg.), Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2007, S. 339-366.
Peer Pasternack: Externe Expertise in der Hochschulpolitik. Varianten und Funktionen des Beratungswesens, illustriert mit Beispielen aus der Berliner
Landespolitik, in: Hansgünter Meyer (Hg.), Der Dezennien-Dissens. Die deutsche Hochschul-Reform-Kontroverse als Verlaufsform, Trafo Verlag Weist,
Berlin 2006, S. 333-346.
Peer Pasternack: Wissenschaftspolitik als Wirtschaftspolitik? Sanierung ohne Verödung: Über Haushaltskonsolidierung und städtische Entwicklung in Berlin, in: Benjamin I. Hoff/Harald Wolf (Hg.), Berlin – Innovationen für den Sanierungsfall, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, S. S. 35-44.
Peer Pasternack: Wechselwirkungen von Politik und Neuen Steuerungsmodellen im Hochschulreformprozess, in: Rudolf Fisch/Stefan Koch (Hg.), Neue Steuerung für Bildung und Wissenschaft. Schule – Hochschule – Forschung, Lemmens Verlag, Bonn 2005, S. 131-143.
Peer Pasternack: Desintegration und Integration. Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin, in: Stefan Bollinger/Ulrich van der Heyden/Mario Keßler (Hg.), Ausgrenzung oder Integration? Ostdeutsche Sozialwissenschaftler zwischen Isolierung und Selbstbehauptung, trafo verlag dr. wolfgang weist, Berlin 2004, S. 85-115.
Peer Pasternack: Hochschulen zwischen Überrumpelung und Coaching, in: Werner Rügemer (Hg.), Die Berater. Ihr Wirken in Staat und Gesellschaft, Transcript Verlag, Bielefeld 2004, S. 121-129.
Peer Pasternack: Hochschulbildung zwischen Zweckfreiheit und Nützlichkeit. Theorie und Politik, in: Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen (Hg.), Zwischen Zweckfreiheit und Nützlichkeit. Texte zur Bildungspolitik, Leipzig 2004, S. 75-96.
Peer Pasternack: Gelegentliche Spurwechsel. Über Personalimporte und -exporte der Wissenschaft, in: Gegenworte, Heft 14/Herbst 2004, S. 14-18; Originalnetzquelle (=Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften).
Ulf Matthiesen / Kerstin Büttner / Petra Jähnke / Bastian Lange: Zwischen Spardiktat und Exzellenzansprüchen. Wissenschaftsstadt Berlin, in: DISP 156 (2004), S. 75 - 87.
Roland Bloch / Peer Pasternack: Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin. Eine Transformationsfolgenanalyse, hrsg. von HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung, Wittenberg 2004, 124 S.
Roland Bloch: Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin. Expertise im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Wittenberg 2003, 81 S.
AstA FU Berlin: Zum Rücktritt von Wissenschaftsstaatssekretär Peer Pasternack.
Interview: Staatssekretär Pasternack über seinen Rücktritt und die Politik, in: Tagespiegel, 8.7.2003.
Rücktrittsankündigung Pasternacks. Wissenschafts-Staatssekretär: Bedingungen für gestaltende Politik zu verengt, Pressemitteilung SenWFK Berlin, den 3. Juli 2003.
"Sparsumme des Finanzsenators nicht durch Sachkenntnis gedeckt", in: Die Welt, 25.4.2003.
"Eine brachiale Art der Debatte". "Schlicht nicht erbringbar" nennt Wissenschafts-Staatssekretär Peer Pasternack die Sparsummen des Finanzsenators. Die Unis reagieren daher angemessen, findet er, in: taz, 25.4.2003.
Peer Pasternack: Hochschulsteuerung über vertragsförmige Vereinbarungen. Grundlagen und Berliner Erfahrungen, in: Gerd Köhler/Gunter Quaiser (Hg.), Bildung - Ware oder öffentliches Gut? Über die Finanzierung von Bildung und Wissenschaft. Die Dokumentation der 22. GEW-Sommerschule, Frankfurt a.M. 2003, S. 210-221.
Peer Pasternack: Hochschulverträge und Zielvereinbarungen. Grundlagen, Modellreferenzen und Berliner Erfahrungen, in: die hochschule 1/2003, S. 136-159.
Peer Pasternack: Wozu Hochschulen? Die Funktion von Hochschule und Hochschulpolitik als Regionalstrukturpolitik, in: die hochschule 2/2002, S. 107-124.
"Die Erfolgreichen sollen nicht leiden". Interview mit Staatssekretär Peer Pasternack über Sparzwänge und Veränderungen, in: TU intern 4/2002.
Wir müssen mit Pfunden wuchern. Der neue Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Peer Pasternack (parteilos), will die Massenausbildung sichern. Ein Gespräch über "Kontaktinfektionen" mit der Wissenschaft, Wertschöpfungsketten und die Unmöglichkeit des Sparens. Interview Sabine am Orde und Adrienne Woltersdorf, in: taz, 9.3.2002.
Für Weiterführendes:
www.berlinews.de
Sprecher der Konferenz der Studierendenschaften (KdS) 1991-1994
Peer Pasternack / Thomas Neie (Hg.):
stud. ost 1989-1999.
Wandel von Lebenswelt und Engagement der Studierenden in Ostdeutschland.
Hrsg. unt. Mitarb. v. Ralph Meder.
Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2000.
464 S. ISBN 3-931982-21-1.
10 Jahre Zusammenbruch der DDR und 10 Jahre deutsche Neuvereinigung waren 1999 und 2000 die zentralen Gedenkdaten. Zahlreiche Bilanzen sind gezogen worden. Die zu den Studierenden liegt mit diesem Band vor. StudentInnen befinden sich an Hochschulen in einer eigentümlichen Situation. Sie sind sowohl die ,schwächsten' Hochschulmitglieder, denn sie haben vergleichsweise wenig zu sagen und müssen Prüfungen bestehen. Zugleich sind sie aber auch unbefangensten Angehörigen einer Hochschule, denn sie sind noch vergleichsweise unverbogen und haben ihr Schicksal nicht existentiell an den Ort ihrer Studien geknüpft. Was hat sich für diese und in dieser Gruppe in 10 Jahren radikalem Wandel der Umstände verändert?
In Teil A des Buches werden zusammenfassende Retrospektiven vorgelegt. Teil B präsentiert eine umfängliche Dokumentation: sowohl aussagekräftige Zeitzeugnisse wie zeitgenössische Analysen illustrieren die übergreifenden Aussagen der Analysen aus dem ersten Teil, die sich mit folgenden Themen befassen : Die Demokratisierungsimpulse aus der DDR-StudentInnenschaft 1989/90 (Christian Füller); Die StuRa-StoRy. Studentische Interessenvertretung in Ostdeutschland seit 1989 (Peer Pasternack); Medizinstudium und Interessenvertretung der Medizinstudierenden in Ostdeutschland 1989-1999 (Gero Bühler); Geschichte der sozialdemokratischen Studierendenverbände in Ostdeutschland (Johannes Wien/Christian Hingst); Studentinnen(politik) zwischen 1989 und 2000 (Suse Wagner); Wie ost- und westdeutsche StudentInnen zu Beginn der deutschen Vereinigung sich gegenseitig sahen (Leo Ensel); Die Wanderungen von Studierenden zwischen dem Osten und Westen Deutschlands (Ulrich Heublein); Neue Zeiten - Neue Werte? Studierende zehn Jahre nach der deutschen Einheit (Uta Starke); Akzeptanz der Fachhochschulen durch die Studierenden in den neuen Bundesländern (Heidrun Jahn); Studentisches Wohnen im Übergang (Bernhard Wagner); Studentensexualität im Wandel der Zeiten (Kurt Starke/Konrad Weller). Beschlossen wird der Band durch eine anno tierte Bibliographie "Studierende in Ostdeutschland 1989-1999" (Peer Pasternack).
Peer Pasternack / Thomas Neie (Hg.), stud. ost 1989-1999. Wandel von Lebenswelt und Engagement der Studierenden in Ostdeutschland, Teil A und Bibliografie.
Peer Pasternack (Hg.):
IV. Hochschulreform.
Wissenschaft und Hochschulen in Ostdeutschland 1989/90. Eine Retrospektive.
Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1993.
191 S. ISBN 3-929031-12-4.
Aus der Sicht von 1992/93 reflektieren seinerzeitige Akteure und Beobachter die hochschul- und wissenschaftspolitischen Entwicklungen des letzten Jahres der DDR. Mit Beiträgen von Hermann Klenner ("Entstehung und Tätigkeit des Runden Tisches der weiland Akademie der Wissenschaften der DDR [1989/1990]"), Horst Klinkmann ("Die Akademie der Wissenschaften in der Wendezeit 1989/ 90"), Christian Dahme/Helmut Haberlandt ("Arbeitsgruppe 'Wissenschaft' des zentralen Runden Tisches"), Peer Pasternack ("Studentisches Bewegtsein in der DDR/in Ostdeutschland"), Georg Nolte ("Maßnehmen. Im Abwicklungssemester 1990/91 als Rechtswissenschaftler [West] in Leipzig"), Günter Eiselt ("Die vertane Chance einer gebündelten Gewerkschaftsvertretung für den Bereich Wissenschaft, Hochschule und Forschung"), Hans-Heinz Emons (Interview mit dem DDR-Bildungsminister von Nov. 1989 bis Apr. 1990), Hans Joachim Meyer ("Zwischen Kaderschmiede und Hochschulrecht"), Christian Füller ("Die Demokratisierungsimpulse aus der DDR-StudentIn nenschaft 1989/ 90"), Uta Starke ("Ostdeutsche Studenten zwischen Wende und deutscher Einheit") und Matthias Middell ("Überstanden? Einige Nachbetrachtungen zur 'IV. Hochschulreform' der DDR aus der Perspektive des Jahres 1993").
Peer Pasternack (Hg.): IV. Hochschulreform. Wissenschaft und Hochschulen in Ostdeutschland 1989/90. Eine Retrospektive.
Pasternack, Peer (Iv.): Keine politische Lehrlingszeit. Ein Gespräch über Aufgaben und Hürden eines Stura, in: Akrützel 304 (Januar 2012), S. 6f.; auch Original-Netzquelle (=Akrützel).
Peer Pasternack: Demokratisierung der Hochschulen. Der Beitrag der Reformbewegung 1989/1990 in der DDR, in: Andreas Keller / Sonja Staack (Hg.), Innovation durch Partizipation. Steuerung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2009, S. 41-49.
Mischa Täubner: East Side Story. Wendejahre auf dem Campus, in: F.A.Z. Hochschulanzeiger Nr. 98,2008, S. 36
Peer Pasternack: Studentische Mitwirkung, in: SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag (Hg.), Diskursprojekt "NHG 2000" - Niedersächsisches Hochschulgesetz, Hannover 2001, S. 14-16.
Peer Pasternack: Die StuRa-StoRy. Studentische Interessenvertretung in Ostdeutschland seit 1989, in: P. Pasternack/Th. Neie (Hg.), stud. ost 1989-1999. Wandel von Lebenswelt und Engagement der Studierenden in Ostdeutschland, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2000, S. 28-53.
Peer Pasternack: Born to be wild. Studierende in der akademischen Selbstverwaltung, in: Barbara Nohr (Hg.), Kritischer Ratgeber Wissenschaft Studium Hochschulpolitik, BdWi-Verlag, Marburg 2000, S. 199-206.
Peer Pasternack: Die 'innere Einheit' in der Wissenschaft. Krise Ost und Krise West erfolgreich zusammengeführt, in: Forum Wissenschaft 1/1995, Marburg, S. 75-77.
Peer Pasternack (zus. m. Sonja Brentjes): Berufungsverfahren Ost: Der Spagat zwischen Selbst- und Fremdergänzung, in: hochschule ost 4/1994, Leipzig, S. 28-43.
Peer Pasternack: Hochschulerneuerung zwischen Anpassung und Innovation, in: G. Buck-Bechler/H. Jahn (Hg.), Hochschulerneuerung in den neuen Bundesländern. Bilanz nach vier Jahren, Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1994, S. 49-58.
Peer Pasternack: Hochschulen und Studierende in den neuen Bundesländern: Aufbruch im Osten?, in: WSI Mitteilungen 4/1993, Düsseldorf, S. 206-214.
Peer Pasternack: Seit drei Jahren in diesem Theater: Hochschulerneuerung Ost oder Der libidinöse Opportunismus, in: H. Schramm (Hg.), Hochschule im Umbruch. Zwischenbilanz Ost, BasisDruck Verlag, Berlin 1993, S. 14-22.
Peer Pasternack: Restauration oder Reform?, in: G. Köhler/M. Röbbecke (Hg.), Perspektiven - Positionen - Projekte. Auf der Suche nach Zukunftsentwürfen für die Neugestaltung von Hochschule und Forschung, Frankfurt a.M. 1993, S. 173-184.
Peer Pasternack: Restauration oder Reform? Anmerkungen zur Neuordnung der ostdeutschen Hochschul- und Forschungslandschaft, in: Das Hochschulwesen 6/1992, Berlin, S. 279-282.
Peer Pasternack: Das andere Modell - mit "Ost-Fimmel", in: Frankfurter Rundschau 17.12.92.
Peer Pasternack: Studentisches Bewegtsein in Ostdeutschland vom Herbst 1989 bis Mitte 1992, in: Arno Kreuzer/Lorenz Bahr (Red.): Reader zum Runden Tisch der StudentInnenschaften. Nachbereitung und Perpektiven. O.O. 1992, S. 11-16.
Peer Pasternack: Viel Aufwand, um anzulangen, wo wir schon vor zwei Jahren waren. Der Runde Tisch der StudentInnenschafen in Friedrichsbrunn (Ostharz) und Fortfolgendes, in: Arno Kreuzer/Lorenz Bahr (Red.): Reader zum Runden Tisch der StudentInnenschaften. Nachbereitung und Perpektiven. O.O. 1992, S. 27/28.
Deutscher Bundestag: Stenographisches Protokoll über die öffentliche Anhörung von Sachverständigen in der 19. und der 20. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft am Donnerstag, dem 5. Dezember 1991, sowie am Freitag, dem 6. Dezember 1991, Bonn-Bundeshaus, Sitzungssaal F 12.
Peer Pasternack: Abwicklungen und ,Aufwicklungen'. Zu ihren Voraussetzungen und Wirkungen, in: Das Hochschulwesen 6/1991, Berlin, S. 249-254.
Peer Pasternack: Zum Stand ostdeutscher Hochschulgesetze, in: Das Hochschulwesen 6/1991, Berlin, S. 282.
Peer Pasternack: Hochschulpolitische Positionen der Konferenz der StudentInnenschaften (KdS), in: Informationsheft über die Positionen und Forderungen der Konferenz der StudentInnenschaften (KdS), Mai 1991, S.5-8.
Konferenz der StudentInnenschaften, Koordinierungsrat: Offener Brief an die für Wissenschaft zuständigen Landesministerien der fünf neuen Bundesländer und Berlin, in: Reader zur Mitgliederversammlung der Konferenz der StudentInnenschaften, Januar 1991.
Peer PasternacK: Entwurf zu einem politischen Konzept der Sächsischen StudentInnenräte-Konferenz (SSK), Dez. 1990.
Peer Pasternack: Die Mitbestimmung der Studenten - zu oft nur äußerliche Zier, in: Der Morgen, 6.11.1990.
Peer Pasternack: Die Stimmung des Aufbruchs vom Herbst 1989 kehrte bei den Studenten noch einmal wieder, in: Der Morgen, 30.10.1990.
Studentensprecher an der Universität Leipzig 1989-1995
Peer Pasternack:
"Demokratische Erneuerung". Eine universitätsgeschichtliche Untersuchung des ostdeutschen Hochschulumbaus 1989 - 1995.
Mit zwei Fallstudien: Universität Leipzig und Humboldt-Universität zu Berlin.
Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1999.
423 S. ISBN 3-89271-894-6.
Eingangs kennzeichnet der Autor den Begriff der "demokratischen Erneuerung" als politisches Leitmotiv der ostdeutschen Hochschultransformation 1989ff. und konstatiert Skepsis bei einem Großteil der Akteure und Beobachter, inwiefern der reale Prozeß dem so formulierten Anspruch gerecht worden sei. Um eine theoriegeleitete Analyse zu ermöglichen, wird die bislang vorhandene Literatur zum ostdeutschen Hochschulumbau einer systematischen Sichtung unterzogen sowie das theoretische Feld innerhalb der begrifflichen Trias Transformation - Demokratie - Hochschule topographiert. Dies mündet in die Übersetzung des politischen Leitmotivs "demokratische Erneuerung" in den untersuchungsleitenden Begriff der "demokratischen Qualität", der ausdifferenziert und mit Kriterien operationalisiert wird.
Sodann untersucht die Arbeit anhand zweier Beispiele - Berliner Humboldt-Universität und Universität Leipzig - die demokratische Qualität der Hochschultransformation: Im Rahmen von getrennten Fallstudien werden die Vor gänge an beiden Orten minutiös aus den Quellen rekonstruiert. Um der Vergleichbarkeit willen geschieht dies nach einem einheitlichen Grundmuster: Der Herbst 1989 und die Karl-Marx-/Humboldt-Universität; Die Neubesetzungen der Entscheidungspositionen; Die Abwicklungen; Die Integritätsüberprüfungen. Die derart herausgearbeiteten Entwicklungen werden im abschließenden Kapitel eingehend erörtert.
Das erfolgt zunächst streng komparatistisch, sucht dabei jedoch zugleich im Besonderen das Allgemeine, zielt in den Ergebnissen mithin über die beiden Fallbeispiele hinaus. Angefangen bei einer Periodisierung der ostdeutschen Hochschultransformation 1989ff. über analytische Verdichtungen und Interpretationen zur Partizipation, Repräsentation und Emanzipation der Hochschulangehörigen sowie zu den Instrumenten und Ergebnissen der Personalüberprüfungen gelangt die Arbeit zur Formulierung der Formationsregeln der Erneuerungsdebatte und des zentralen politischen Konflikts der ostdeutschen Hochschultransformation:
"Hielten es die einen für eine unerläßliche Bedingung der Herstellung demokratischer Hochschulverhältnisse, das demokratische Ziel mit demokratischen Verfahren zu erreichen, so sahen die anderen mit genau diesen demokratischen Verfahren das demokratische Ziel gefährdet. Ungleiche Verteilungen der Sanktionspotentiale zwischen staatlichen Adiministrationen und Hochschulen bewirkten, daß die Träger der Position, demokratische Ziele bräuchten auch demokratische Verfahren, nicht dominierender zu werden vermochten. Die an der Humboldt-Universität seinerzeit stärker als andernorts ausgeprägte Partizipationsneigung und Konfliktbereitschaft wiederum bewirkte, daß die Auffassung, demokratische Ziele seien vorzugsweise mit demokratischen Verfahren zu erreichen, trotz ihrer relativen Schwäche permanent präsent war und in geringerem Maße ignoriert werden konnte als an der Universität Leipzig."
Peer Pasternack: "Demokratische Erneuerung". Eine universitätsgeschichtliche Untersuchung des ostdeutschen Hochschulumbaus 1989 - 1995. Mit zwei Fallstudien: Universität Leipzig und Humboldt-Universität zu Berlin. |
|
Peer Pasternack:
Hochschule in die Demokratie.
Fallstudie (Karl-Marx-)Universität Leipzig 1989 - 1993.
Edition Berliner Debatte, Berlin 1995.
224 S. ISBN 3-929666-23-5.
Die Arbeit untersucht - ausgehend von der den ostdeutschen Hochschulumbau dominieren-den Begriffsfigur der demokratischen Erneuerung -, inwieweit der verbal formulierte demokratische Anspruch der verschiedenen internen Akteure des Leipziger Universitätsumbaus den aktuellen Prozeß tatsächlich prägte. Im einzelnen werden dazu die "Phase des romantischen Aufbruchs" vom Herbst 1989 bis zum März 1990 sowie - als "demokratische Bewährungsproben" - die universitäre Vergangenheitsaufarbeitung und der Personalumbau analysiert.
|
|
Peer Pasternack:
Zu Risiken und Nebenwirkungen der Leipziger Universitätserneuerung.
Berichte und Polemiken 1990 - 1994.
Edition Wissenschaft & Kritik, Göttingen/Leipzig 1995.
153 S. ISBN 3-00-000471-8.
Der Band faßt ereignisgebundene, zuvor verstreut erschienene Kommentare eines zentralen Akteurs der Leipziger Universitätsumgestaltung zusammen. Themen: Mitbestimmungsmodelle; Ehrenerklärungen, niemals mit dem MfS kooperiert zu haben; Abwicklungen; Aufwicklungen; sächsische Kündigungsbegründungen; fortlebende Kontinuitäten; personelle Erneuerung.
Peer Pasternack: Zu Risiken und Nebenwirkungen der Leipziger Universitätserneuerung. Berichte und Polemiken 1990 - 1994. |
|
Peer Pasternack (Interview): Der Hochschulforscher, in: Universität Leipzig (Hg.), Die Uni im Sturm der Revolution. Eine ganz besondere Universitätsgeschichte. Vierteilige Podcast-Reihe, 29.9.2020, 19:49 Minuten; Original-Netzquelle (= Die Podcastproduzenten).
Peer Pasternack: Brückenbauer mit Kanten. Ein Nachruf auf Cornelius Weiss (1933–2020), erster frei gewählter Rektor der Universität Leipzig nach der Wende, in: Kreuzer. Das Leipziger Stadtmagazin 12/2020, S. 22.
Kerstin Griese / Peer Pasternack (Interview): „Von Helmut Kohls Plan waren wir gar nicht so weit weg“, in: SpiegelOnline, 2.2.2020; Original-Netzquelle (= SpiegelOnline).
Peer Pasternack (Interview): „Wir wollten die Uni zum Tanzen bringen“, in: Student! Unabhängige Leipziger Studentenzeitung 24.11.2014.
Peer Pasternack (Iv.): Pragmatisch und „ossifiziert“, in: Student! 1/2011, S. 13; Original-Netzquelle (=Student!).
Peer Pasternack (Iv.): Zeitzeugenbericht, in: Günther Heydemann/Francesca Weil (Hg.), „Zuerst wurde der Parteisekretär begrüßt, dann der Rektor …“. Zeitzeugenberichte von Angehörigen der Universität Leipzig (1945-1990), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, S. 403-418.
Peer Pasternack / Cornelius Weiss (Iv.): „Wir sollten nicht undifferenziert jubeln …“. Kühne Visionen und selbstkritische Reflexionen, in: Leipziger Blätter – Sonderheft Uni 600, Leipzig 2009, S. 36-40.
Peer Pasternack im Gespräch mit Werner Grosch: Leipziger Studentenrevolte: "Zusammenbruch vor unseren Augen", in: Kölnische Runschau, 5.10.2009, S. 3; Original-Netzquelle (=Kölnische Rundschau)
Pasternack, Peer: Basisdemokratie mit Funktionären. Die StuRa-Gründung und der Uni-Umbau 1989ff., in: Powision 2/2009, S. 63-68.
Pasternack, Peer: Demokratisierung der Hochschulen. Der Beitrag der Reformbewegung 1989/1990 in der DDR, in: Andreas Keller / Sonja Staack (Hg.), Innovation durch Partizipation. Steuerung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen im 21. Jahrhundert, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2009, S. 41-49.
Wolfgang Lenders: Historische Sitzung: 20 Jahre Studentenvertretung "Stura" an der Universität Leipzig; Deutschlandfunk, Campus & Karriere 09.11.2009, 14:35 Uhr; Textversion
Armin Himmelrath/Britta Mersch: Studis, zur Freiheit. DDR-Hochschulen vor 20 Jahren, UniSpiegel 5/2009, S. 10-14.
Peer Pasternack im Gespräch mit Werner Grosch: Leipziger Studentenrevolte: "Zusammenbruch vor unseren Augen", in: Kölnische Runschau, 5.10.2009, S. 3; Original-Netzquelle (=Kölnische Rundschau)
"Irgendwann musste ich das Wort ergreifen", in: Leipziger Volkszeitung, 15.6. 2009; Original-Netzquelle (=Leipziger Volkszeitung)
„Eigentlich hätten wir besser zusammenarbeiten können.“ Die Alumni Alt-Rektor Cornelius Weiss und StuRa-Gründer Peer Pasternack erinnern sich an eine aufregende Zeit, in: Universität Leipzig (Hg.): Alumni-Magazin, Ausgabe 2009, S. 16-19; Original-Netzquelle (=Universität Leipzig)
Mischa Täubner: East Side Story. Wendejahre aufdem Campus, in: F.A.Z. Hochschulanzeiger Nr. 98, 2008, S. 36; Original-Netzquelle (=FAZ)
Anne Glück: Kluge Köpfe: Peer Pasternack, in: Wissenswert Okt. 2007
Peer Pasternack: Wissenschaft und Hochschulbildung in Leipzig 1945-1995. Annotierte Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990 - 2000, in: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig (Hg.), Leipziger Kalender 2001, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2001, S. 293-330.
Peer Pasternack: Die demokratische Qualität der demokratischen Erneuerung. Humboldt-Universität zu Berlin und (Karl-Marx-)Universität Leipzig 1989-1995, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 2, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1999, S. 95-120.
Peer Pasternack: Intransparenz & Konfliktkarriere. Wie der Universität Leipzig nach dem Ende der DDR ihr Hochhaus abhanden kam, in: M. Gibas/P. Pasternack (Hg.), Sozialistisch behaust & bekunstet. Hochschulen und ihre Bauten in der DDR, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 1999, S. 177-186.
Peer Pasternack: Hochschule in die Demokratie. Die Personelle Erneuerung an der Universität Leipzig: eine empirische Probe aufs demokratische Exempel, in: Das Hochschulwesen 3/1995, Neuwied, S. 152-160.
Peer Pasternack (zus. m. Sonja Brentjes): Berufungsverfahren Ost: Der Spagat zwischen Selbst- und Fremdergänzung, in: hochschule ost 4/1994, Leipzig, S. 28-43.
Frank Geißler / Peer Pasternack: Schafherden und Schäferhunde. Die Reize der Belehrung im Osten, in: Forum Wissenschaft 3/1993, Marburg, S. 27-29. Dieser Beitrag bezieht sich auf Wolfgang Fach: Schaf und Schäfer. Die Reize der Lehre im Osten (erstmalig abgedruckt in FAZ vom 16.6.1993, erneut abgedruckt in: Peer Pasternack/Thomas Neie (Hg.): Stud. ost 1989-1999. Wandel von Lebenswelt und Engagement der Studierenden in Ostdeutschland. Leipzig 2000, S. 340-342.
Peer Pasternack: Gründer-Zeit in Leipzig. Miszellen, in: B. Muszynski (Hg.), Wissenschaftstransfer in Deutschland. Erfahrungen und Perspektiven bei der Integration der gesamtdeutschen Forschungslandschaft. Leske + Budrich, Opladen 1993, S. 273-280.
Peer Pasternack: Abwicklungen und ,Aufwicklungen'. Zu ihren Voraussetzungen und Wirkungen, in: Das Hochschulwesen 6/1991, Berlin, S. 249-254.
StudentInnenrat: Stellungnahme zu "Auszüge: Konzept der Hochschul- und Forschungsstruktur im Freistaat Sachsen", Universitätsjournal Leipzig, 1/1992, S. 13/14.
Peer. Pasternack: Abwicklung, die 2te, in: diskus, Mai 1991, S. 30.
Peer Pasternack: StuRa - ostdeutsches Modell studentischer Interessenvertretung, in: DHST, Mai 1991, S. 24.
Erklärung des StudentInnenrates der Karl-Marx-Universität Leipzig zur Abwicklung und den studentischen Protesten im Dezember 1990/Januar 1991 (Auszüge), in: UZ 05, 4.2.1991, S. 2.
Das Plenum der protestierenden StudentInnen: Antwort auf den Offenen Brief "Reformen von innen wurden bisher verhindert", LTB vom 28.12.90, WiL 31.12.90 und UZ vom 14.1.1991, in: UZ 03, 21.1.1991, S. 5.
Auf einem schmalen Grat. Befragt: Peer Pasternack vom KMU-Studentenrat,in: LVZ, 7.1.1991, S. 3
"Kritische Wissenschaft soll verbannt werden", in: DAZ, 3.1.1991, S. 3.
Orte des Jammerns - Studenten protestieren gegen die Auflösung einst marxistischer Hochschulinstitute in der ehemaligen DDR, in: Der Spiegel 1/1991, S. 24/25.