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Uwe Grelak / Peer Pasternack / Steffen Zierold (Red.) Die Mitglieder der Expertenplattform (EPF) sind an Hochschulen, Einrichtungen der außeruniversitären Forschungsorganisationen und freien Instituten in Sachsen‐Anhalt tätig. Die Plattform erzeugt eine Sichtbarkeit für die demografiebezogene wissenschaftliche Expertise, die die einzelnen Einrichtungen, Personen und Projekte jeweils für sich kaum herstellen könnten. Die Website der EPF präsentiert Informationen zu Forschungsprojekten, Publikationen und Veranstaltungen der Plattformmitglieder und zu weiterführenden Wissensressourcen. Die Publikationen zum Download sind nach Themenfeldern bzw. Herausforderungsbereichen des demografischen Wandels sortiert und lassen sich bedarfsfokussiert und aufwandsarm recherchieren.. |
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Peer Pasternack (Hg.) 2019 wird das Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ gefeiert. Dabei gibt es eine bemerkenswerte Lücke. Das Jubiläum feiert die Prägungen des Designs und der Architektur, die heute noch als schick gelten. Die Radikalisierung des Neuen Bauens in Gestalt industriell errichteter Plattenbausiedlungen als das andere Erbe indes ist abwesend. Doch war der industrialisierte Wohnungsbau (auch) am Bauhaus vorgedacht worden, etwa von Ludwig Hilberseimer, und ehemalige Bauhäusler standen nach dem Kriegsende mit an der Spitze der Bewegung des industrialisierten Bauens, so etwa in der DDR Richard Paulick. Im Osten Deutschlands lebt heute jede/jeder Fünfte in einer Plattenbausiedlung. Dort handelt es sich um prägende Elemente der Stadtlandschaften, in den westlichen Bundesländern um deren gelegentliche Ergänzungen. Funktional und sozial waren die ostdeutschen Siedlungen in den letzten drei Jahrzehnten den westdeutschen sehr ähnlich geworden: Schrumpfung, Segregation, Bildungsarmut und ein entsprechendes Image prägen die Situation. Einst hingegen, in der DDR, galten sie als Orte städtebaulicher Modernität und privilegierten Wohnens. 100 Jahre nach der Bauhausgründung und 30 Jahre nach dem Versinken des Sozialismus widmen sich die Autor.innen dieses Buches der Frage, wie zutreffend die Außenwahrnehmung der ostdeutschen Plattenbausiedlungen ist und welche Umsteuerungen angeraten sind. Peer Pasternack (Hg.): Das andere Bauhaus-Erbe. Leben in den Plattenbausiedlungen heute |
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Peer Pasternack Der hier zusammengefasste Workshop behandelte die Problemfälle im urbanen Bereich: die Plattenbausiedlungen. Dabei erwies es sich als Vorteil, dass das zeitgleich begangene Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ eine Lücke gelassen hatte. Es feierte die Prägungen des Designs und der Architektur, die heute noch als schick gelten. Abwesend im Jubiläumsprogramm war das andere Erbe: die Radikalisierung des Neuen Bauens in Gestalt von industriell errichteten Plattenbausiedlungen. Diese sind heute eines der lebendigsten Teile des Bauhaus-Erbes, denn dort leben Menschen ihr Leben. |
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Peer Pasternack / Sebastian Schneider Kooperationen in der Wissenschaft sind eine Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte 2013 der sachsen-anhaltischen Wissenschaft dazu die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen (KPF) nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus? Es gibt 15 Initiativen, die bereits alle Kriterien für eine KPF erfüllen, und 19 Initiativen sind auf dem Weg dahin („KPF-Kandidaten“). Von diesen insgesamt 34 Initiativen sind 14 rein innerwissenschaftliche Vernetzungen und 20 solche von Wissenschaft und externen Partnern. Diese wurden ermittelt und untersucht. Im Ergebnis erweisen sich als die beiden Hauptprobleme der KP, die dauerhafte Stabilität sowie das Erreichen und Aufrechterhalten eines kritischen Aktivitätslevels zu sichern. Abschließend wird daher ein Förderprogrammmodell entwickelt. |
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Alexandra Katzmarski / Peer Pasternack / Gerhard Wünscher / Steffen Zierold Eines der wichtigsten internen Potenziale Sachsen-Anhalts zur Bewältigung der Herausforderungen, die der demographische Wandel erzeugt, stellt die im Lande ansässige Wissenschaft dar. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen ist die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen, da der Außenblick auf Sachsen-Anhalt immer nur so etwas wie einen ‚interessanten Fall‘ entdeckt – also einen, der sporadisch, aber nicht dauerhaft Interesse zu wecken vermag. Die Forschungslandkarte weist die Wege zu diesem Wissen. |
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Daniel Hechler / Peer Pasternack Werden Hochschulen und Wissenschaft für die Stadtentwicklung genutzt, und wie können sie erfolgreich in entsprechende Konzepte eingebaut werden? Welche kulturellen, sozialen und ökonomischen Wirkungen sind von ihnen zu erwarten, und wie werden solche Erwartungen erfüllt? Wie werden Hochschulen als Agenturen der Verteilung des Wissens im Raum wirksam? Welche Prägungen der Raumstruktur sind durch Hochschulen leistbar, etwa als regionale Infrastruktur? Diese Fragen sind für die sachsen-anhaltischen Hochschulstädte untersucht worden. Daniel Hechler / Peer Pasternack: Hochschulen und Stadtentwicklung in Sachsen-Anhalt |
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Carsten Köppl / Peer Pasternack / Steffen Zierold Sind die ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts abgehängt? Eine Studie im Auftrag der Bun-desregierung kam Anfang 2017 zu diesem Ergebnis und sorgte für Furore. Ein Wissenschaft-Praxis-Workshop in Halle widmete sich dem Thema, und die zentralen Ergebnisse sind hier zusammengefasst. |
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Peer Pasternack Wie gelang Wissenschaftspolitik in einem wiedergegründeten Land zunächst unter Transformationsbedingungen, dann unter Transformationsfolgewirkungen, d.h. unter Bedingungen weiträumigen wirtschaftlichen Niedergangs mit anschließender Re-Stabilisierung auf niedrigem (Produktivitäts-)Niveau, massiven demografischen Verwerfungen und haushalterischer Dauerkrise? Anhand fünf prägender Konkurrenzen und Konflikte werden die zentralen wissenschaftspolitischen Entwicklungen der zurückliegenden 25 Jahre in Sachsen-Anhalt resümiert. Sachsen-Anhalt steht hier exemplarisch für die 1990 neu gegründeten Länder im Osten Deutschlands. Peer Pasternack: 25 Jahre Wissenschaftspolitik in Sachsen-Anhalt: 1990–2015 |
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Justus Henke / Peer Pasternack / Sarah Schmid / Sebastian Schneider Sachsen-Anhalt ist im Hinblick auf die Third Mission eine besondere Hochschullandschaft: Die Zielvereinbarungen des Landes mit den Hochschulen nehmen explizit Bezug auf die Third Mission. Die Hochschulen haben sich in ihren Hochschulentwicklungsplänen eigene Third-Mission-Ziele gesetzt. Und Sachsen-Anhalt gehört aufgrund der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung zu den am meisten herausgeforderten Bundesländern, was die Erreichung „gleichwertiger Lebensverhältnisse“ angeht – entsprechend hoch sind auch die Erwartungen an die ansässigen Hochschulen, hierzu Beiträge zu leisten. Für zwei sachsen-anhaltische Hochschulen wird der Stand der Third Mission untersucht. Im Anschluss daran werden Wege entwickelt, wie sich die Third Mission besser in die Außenkommunikation der Hochschulen einbinden lässt. |
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Peer Pasternack(Hg.) 33 Studien zur Wissensregion Sachsen-Anhalt – die möchte man nicht unbedingt alle lesen. Aber vielleicht die wichtigsten Ergebnisse. Daher sind diese nun zusammengefasst worden, jeweils auf drei Seiten, dazu Handlungsoptionen, die sich ableiten lassen. Für das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) ist Sachsen-Anhalt vor allem ein ‚interessanter Fall‘. Seit seiner Gründung 1996 widmet das Institut daher seinem Sitzland eine spezielle Aufmerksamkeit. Die Überschriften der fünf Hauptkapitel markieren zugleich die Breite der realisierten Forschungen: „Stadtentwicklungspotenziale“, „Forschungspotenziale“, „Bildungspotenziale“, „Organisations- und Steuerungspotenziale“ sowie „Zeitgeschichte als Ressource“. Peer Pasternack (Hg.): Wissensregion Sachsen-Anhalt. Hochschule, Bildung und Wissenschaft: Die Expertisen aus Wittenberg; |
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Uwe Grelak / Peer Pasternack Angesichts des dominierenden Wachstumsparadigmas ist die Frage, was in und mit einer modernen Gesellschaft geschieht, wenn die Bevölkerung schrumpft, bislang eine offene Frage. Die IBA „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“ hatte sich von 2002 bis 2010 um Antworten bemüht. Sie war damit Bestandteil der Versuche, den demografischen Wandel auch als Chance zu begreifen und die Folgen dieses Wandels jenseits des grassierenden Demografie-Alarmismus zu formulieren. Insgesamt 19 Städte hatten sich an der IBA beteiligt. 15 dieser Städte entwickelten dafür lokale Profile, die auf Bildungsfragen entweder fokussiert waren oder diese explizit einbezogen. Sie hatten erkannt: Den weniger vorhandenen Menschen müssen unter Schrumpfungsbedingungen mehr bildungsinduzierte Teilhabechancen eröffnet werden, wenn die allgemeine Wohlfahrt gesichert werden soll. Diese 15 Städte wurden nun untersucht. |
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Benjamin Köhler / Isabell Maue / Peer Pasternack Eines der wichtigsten endogenen Potenziale Sachsen-Anhalts zur Bewältigung der aus dem demografischen Wandel resultierenden Herausforderungen stellt die im Lande ansässige Wissenschaft dar. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen wird die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen sein, da der Außenblick auf Sachsen-Anhalt immer nur so etwas wie einen ‚interessanten Fall‘ entdeckt – also einen, der sporadisch, aber nicht dauerhaft Interesse zu wecken vermag. Daher arbeitet seit 2010 die Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“, bis 2013 beim WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg, seit 2014 am Interdisziplinären Zentrum Altern Halle (IZAH). Sie war im Bemühen entstanden, einen misslichen Umstand einigermaßen auszugleichen: Sachsen-Anhalt ist zwar – neben Mecklenburg-Vorpommern – das am stärksten vom demografischen Wandel betroffene Land, doch verfügt es – anders als etwa Mecklenburg-Vorpommern – über kein für das Thema einschlägiges Forschungsinstitut. Benjamin Köhler / Isabell Maue / Peer Pasternack: Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demografie; |
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Peer Pasternack u.a. 2014 jährt sich die Grundsteinlegung für Halle-Neustadt zum fünfzigsten Mal. 25 der bisherigen Jahre lagen in der DDR, weitere 25 im vereinigten Deutschland. Unumstritten war Halle-Neustadt von Beginn an nicht. Der industrielle Plattenbau brach gründlich mit der Vorstellung von der gewachsenen Stadt. Doch die Einwohner arrangierten sich. Halle-Neustadt war einst gebraucht worden für 90.000 Menschen, und es wird heute gebraucht für 45.000. |
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Peer Pasternack / Isabell Maue (Hg.) Eines der wichtigsten endogenen Potenziale Sachsen-Anhalts stellt die ansässige Wissenschaft dar. Das gilt nicht nur hinsichtlich der Entwicklung von regionalen Innovationsstrukturen (FuE), sondern auch im Blick auf die Expertise zum demografischen Wandel und zur Raumentwicklung. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen wird die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen sein. Daher arbeitet seit 2010 die Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“ beim WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg. Sie ist im Bemühen entstanden, einen misslichen Umstand einigermaßen auszugleichen: Sachsen-Anhalt ist zwar – neben Mecklenburg- Vorpommern – das am stärksten vom demografischen Wandel betroffene Land, aber es verfügt – anders als etwa Mecklenburg-Vorpommern – über kein für das Thema einschlägiges Forschungsinstitut. Peer Pasternack / Isabell Maue (Hg.): Lebensqualität entwickeln in schrumpfenden Regionen. Die Demographie-Expertisen der Wissenschaft in Sachsen-Anhalt; |
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Peer Pasternack (Hg.) Eingangs geht es um die Wissenspotenziale der Nichtmetropolen, d.h. vor allem: um die Hochschulen als Chance der Peripherie. Anschließend folgen zwei Kapitel Tiefensondierungen: zur Erschließung regionaler Forschungs- und Kooperationspotenziale sowie regionaler Bildungspotenziale. Wollte man die Analyseergebnisse auf einen Nenner bringen, ließe sich sagen: Die ortsansässigen Hochschulen sind das stärkste Verödungshemmnis in demografisch herausgeforderten und entwicklungsgeschwächten Regionen, und sie sind das wirksamste Instrument zur regional spezifischen Dämpfung des demografischen Wandels. Hochschulen, die nicht allein die überregionale, vorzugsweise internationale Bedeutsamkeit ihrer Aktivitäten im Auge haben, können durch ergänzendes regionales Engagement eine Stabilität gewinnen, die ihnen Ressourcenzufluss sichern und u.U. überlebensrelevant werden kann. Wenn nicht nur schlichte Anwesenheitseffekte – Konsumwirkungen der Studierenden, Steuerzahlungen der Hochschulmitarbeiter/innen u. dgl. – angeführt werden können, sondern auch Aktivitätseffekte, lassen sich die hochschulischen Ausstattungsbedürfnisse auch gegenüber hochschulfernen Gesprächspartnern, etwa in der Politik, deutlich überzeugender vertreten. |
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Peer Pasternack / Reinhold Sackmann (Hg.) Christin Fischer / Peer Pasternack / Henning Schulze / Steffen Zierold Die Soziologie an der Universität Halle-Wittenberg hatte eine bewegte Geschichte. Insgesamt benötigte sie vier Anläufe zu ihrer Institutionalisierung, angefangen bei der Einrichtung des ersten Lehrstuhls für Soziologie 1930 (bis 1933) und des ersten Instituts für Soziologie 1947 (bis 1949) über den Wissenschaftsbereich Soziologie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (1965-1990) bis hin zur Neugründung des heutigen Instituts für Soziologie 1992. Zunächst wird die Vorgeschichte seit dem Ende des 19. Jahrhundert erhellt. Sie verbindet sich mit Namen wie Gustav Schmoller, Albert Hesse, Rudolf Stammler, Heinrich Waentig, Richard Thurnwald, Ernst Grünfeld oder Gustav Boehmer. Daran schließt sich die Aufbereitung der einzelnen Etappen an, beginnend bei Friedrich Hertz, der 1930 den ersten Soziologielehrstuhl in Halle besetzte und 1933 von den Nationalsozialisten vertrieben wurde. In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre hatte es an der MLU ein erstes Institut für Soziologie und weitere fachlich einschlägige Aktivitäten gegeben. Zentrale Namen hier sind Max Gustav Lange und Leo Kofler. Beide verließen 1950 die DDR. 1963 begann ein neuer Anlauf mit der Gründung der „Kommission für konkret-soziologische Forschung“. Es folgte 1965 die Bildung einer „Soziologischen Abteilung“, später dann „Wissenschaftsbereich Soziologie“ an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dessen inhaltliche Schwerpunkte lagen in der Arbeits- und Industriesoziologie. Seit 1976 gab es einen eigenen Diplomstudiengang. Allerdings erschöpft sich die hallesche Soziologiegeschichte der 1960er bis 80er Jahre nicht in der Tätigkeit des Wissenschaftsbereichs. An mehreren anderen Einrichtungen der Martin-Luther-Universität war ebenfalls soziologisch gearbeitet worden, so zur Literatur-, Medizin- oder Sportsoziologie. Daher werden auch diese Aktivitäten dokumentiert. Christin Fischer / Peer Pasternack / Henning Schulze / Steffen Zierold: Anhang "Dokumentation zum Zeitraum 1945 – 1991"; Original-Netzquelle (=Institut für Hochschulforschung). |
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Jens Gillessen / Peer Pasternack Regionale Entwicklungsbeiträge der Geistes- und Sozialwissenschaften lassen sich zwar nur schwer quantifizieren. Daraus folgt jedoch nicht, dass sie unbedeutsam wären. Die Studie zielt darauf ab, sie im konkreten Fall Sachsen-Anhalts sichtbar zu machen. In einer sozialwissenschaftlichen Außenperspektive auf die Geistes- und Sozialwissenschaften werden deren gegenwärtige Ausstattung und Strukturen, spezifische Wertschöpfungsbeiträge und demografische Effekte in Augenschein genommen. Diejenigen regionalen Entwicklungsbeiträge, die sich nicht unmittelbar quantifizieren lassen, werden qualitativ beschrieben und in ihrer Bedeutsamkeit begründet. Dabei handelt es sich in erster Linie um Beiträge zur Aufklärung der Gesellschaft, zur Pflege des kulturellen Erbes und zur Minimierung gesamtgesellschaftlicher Risiken. In einer ergänzenden geistes- bzw. sozialwissenschaftlichen Innenperspektive wird dazu das geschichtlich gewachsene – und gegenüber Nützlichkeitsimperativen traditionell skeptische – Selbstverständnis der beteiligten Fächergruppen auf mögliche regionale Relevanzen hin befragt. Jens Gillessen / Peer Pasternack: Zweckfrei nützlich: Wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden. Fallstudie Sachsen-Anhalt sowie Zusammenfassung der Ergebnisse; Original-Netzquellen (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg): Bericht und Zusammenfassung der Ergebnisse. |
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Thomas Erdmenger / Peer Pasternack Mit der Eingangs- und der Ausgangsschnittstelle des Studiums sind die Hochschulen in die individuellen Biografien geschaltet und an das Schulsystem und das Beschäftigungssystem gekoppelt. Die Eingangsschnittstelle baut auf den Vorleistungen des Schulsystems auf, das die bildungsbiografischen Eingangsvoraussetzungen der Studienanfänger bestimmt. Das Schulsystem wiederum ist in hohem Maße von Bedingungen abhängig, die es nicht beeinflussen kann. Dazu zählt heute insbesondere der demografische Wandel. An ihrer Ausgangsschnittstelle gestalten die Hochschulen den Übertritt ihrer Absolventen ins Beschäftigungssystem: Sie üben indirekten Einfluss darauf aus, was ihre Absolventen aus dem zertifizierten Zuwachs an Bildung und Qualifikation nach dem Studium zu machen vermögen. Vor diesem Hintergrund verhandelt der vorliegende Report zwei Fragen: 1. Welche Situationen bestehen heute an der Eingangs- und der Ausgangsschnittstelle der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt? 2. Welche Möglichkeiten gibt es, um ein erfolgssteigerndes Schnittstellenmanagement zu realisieren? Thomas Erdmenger / Peer Pasternack: Eingänge und Ausgänge. Die Schnittstellen der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt sowie Zusammenfassung der Ergebnisse; Original-Netzquellen (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg): Bericht und Zusammenfassung der Ergebnisse. |
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Sarah Schmid / Justus Henke / Peer Pasternack Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studierendengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50 % zu bewältigen. Die studienberechtigten Schulabsolventen Sachsen-Anhalts – vor allem solche mit Fachhochschulreife – konnten gut in das Hochschulsystem überführt werden. Das starke Anwachsen der Hochschulbildungsbeteiligung konnte bisher bewältigt werden, ohne dass Studienabbrüche deutlich zunahmen. Gleichwohl bestehen Herausforderungen: Die Studienerfolgsquoten Sachsen-Anhalts entsprechen über vier Jahre gemittelt 92 % des Bundeswertes. Für die Zukunft wird es aufgrund des demografischen Wandels zudem darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschulen voranzutreiben und damit eine zunehmende Heterogenität der Studierendenschaft zu verarbeiten als auch die damit erhöhten Abbruchrisiken nicht in ein Anwachsen der Studienabbruchzahlen münden zu lassen. Sarah Schmid / Justus Henke / Peer Pasternack: Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt sowie Zusammenfassung der Ergebnisse; Original-Netzquellen (= Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg): Bericht und Zusammenfassung der Ergebnisse. |
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Justus Henke / Peer Pasternack An-Institute als organisatorisch sowie rechtlich eigenständige wissenschaftliche Einrichtungen, die einer Hochschule assoziiert sind, wurden (und werden) seit den 1980er Jahren deutschlandweit eingerichtet. Ihre Leistungsangebote sollen ergänzend bzw. komplementär zur jeweiligen Hochschule sein, also nicht in Konkurrenz zu ihrer Hochschule stehen. Gegenstand systematischer Erkundung waren sie bislang kaum. Im Rahmen einer Studie wurden sie am Fallbeispiel des Landes untersucht, das mit 67 Einrichtungen – davon drei außerhalb des Landes – über die bundesweit dichteste An-Institutslandschaft verfügt: Sachsen-Anhalt. Die An-Institute der sieben öffentlichen und einer privatrechtlichen Hochschule in diesem Land spielen eine wichtige Rolle in der Erweiterung des Leistungsprofils der regionalen Wissenschaft. Eine Übersicht darüber gab es bislang nicht. Erstmalig wurde nun die sachsen-anhaltische An-Institutslandschaft kartiert, anhand wesentlicher Merkmale analysiert und Szenarien für die Weiterentwicklung erörtert. Die Ergebnisse weisen über den regionalen Einzelfall hinaus. Justus Henke / Peer Pasternack: Die An-Institutslandschaft in Sachsen-Anhalt; |
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Klaus Friedrich / Peer Pasternack (Hg.): Seit 2009 arbeitet am WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg die „Expertenplattform Demographischer Wandel“. Sie vereint dreißig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes 17 Forschungsprojekte zum Thema bearbeiten. Dabei geht es u.a. um nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturanpassung, regionale Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Bildungs- und Qualifizierungsstrategien sowie familienfreundliche und alternssensible Wohn- und Lebensbedingungen. Die Mitglieder der Expertenplattform verbindet das Ziel, auf Grundlage vorhandener Wissensbestände und eigener Analysen die politischen Entscheidungsträger des Landes, der Gebietskörperschaften und Gemeinden zu den dynamischen Fragen des demographischen Wandels in ihrem politischen und administrativen Handeln zu beraten. Damit leisten die Wissenschaftseinrichtungen des Landes zweierlei: Sie machen Sachsen-Anhalt als einem der Vorreiter in Europa, was die Dynamik des demographischen Wandels betrifft, zum privilegierten Gegenstand ihrer Forschungen. Ebenso werden sie ihrer Verantwortung gerecht, ihren regionalen Standort problemspezifisch an die überregionalen und internationalen Wissenskreisläufe anzuschließen. Damit entspricht die Expertenplattform sowohl ihrer Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik als auch ihrer Intention, die interessierte Öffentlichkeit sachgerecht zu informieren. Klaus Friedrich / Peer Pasternack (Hg.): Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe. Fallstudien der Expertenplattform „Demographischer Wandel“ beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt. |
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Peer Pasternack Rekonstruktion des Ideenhaushalts Halle-Neustadts und seiner Bewirtschaftung. Halle-Neustadt, errichtet von 1964 bis 1986, kann als prototypische Plattenbaustadt in Ostdeutschland gelten: Wie ein Großteil der vergleichbaren Planstädte und -siedlungen, so hat auch Halle-Neustadt reichlich zwei Jahrzehnte seiner bisherigen Existenz in der DDR und unterdessen weitere über zwei Jahrzehnte im vereinigten Deutschland zugebracht. Beides hatte Folgen, die der dramatische Einschnitt der Jahre 1990ff. unübersehbar machte: Halle-Neustadt verwandelte sich in rasend kurzer Zeit vom Prototyp der geplant expandierenden sozialistischen Stadt in der DDR zum Prototyp der ungeplant schrumpfenden Stadt in Ostdeutschland. Beides war verbunden mit grundsätzlich verschiedenen symbolischen Stadtkonstruktionen. Das implizite DDR-Leitbild war die Eindeutige Stadt, eine architektonisch wie kulturell gebändigte Stadt. Diese Stadtkonstruktion zielte darauf, Deutungsoffenheiten, konkurrierende Deutungen, Normenkonflikte, alternative Optionen, Paradoxien oder Zielkonflikte systematisch auszuschließen. Im Rahmen der IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt (2002-2010) wurde versucht, neue leitbildfähige Ideen für die (seit 1990) Teilstadt zu erzeugen. Dies litt nicht unter einem Mangel an Ideen, blieb aber dennoch stecken: in der temporären Wahrnehmung und Inszenierung der Stadt als Ereignis. Das narrative Feld wurde neu formatiert, aber es gelang nicht, dieses auch neu zu beschreiben. Wichtiger wirkte: Im Augenblick der Irrelevanz des ursprünglichen Ideenhaushalts war für Halle-Neustadt das westliche Modell zum Zuge gekommen. Der ursprünglich im eigentlichen Sinne tatsächlich sozial gedachte Wohnungsbau wurde zum sozialen Brennpunkt, gemildert nur durch die zivilisierend wirkenden Alltagsroutinen der alternden Alteinwohner. Peer Pasternack: Zwischen Halle-Novgorod und Halle-New Town. Der Ideenhaushalt Halle-Neustadts; |
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Uwe Grelak / Peer Pasternack (Red.) Die Publikation präsentiert Zwischenergebnisse von 14 Projekten, die im Rahmen der WZW-Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“ seit 2010 bearbeitet werden. Das Spektrum der Themen reicht von der "Anpassung regional wirksamer Steuerungsinstrumente" und "Daseinsvorsorge in peripheren Räumen" über "Mobilität in der Fläche" und "Die Bedeutung des demographischen Wandels für kleine und mittelständische Unternehmen" bis hin zu "Demographischer Wandel in ländlichen Regionen" und mehreren bildungsbezogenen Themen: "Das Bildungssystem in schrumpfenden Regionen", "Die Bildungs-IBA", "Bestand und ökonomische Bedeutung kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten", "Ingenieurwissenschaftliche Sensibilisierung an allgemein- und berufsbildenden Schulen", "Neue Aufgaben für Hochschulen und Museen" Original-Netzquelle (= Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt). |
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Peer Pasternack / Thomas Erdmenger Der demografische Wandel fällt regional unterschiedlich aus. Um ihm angemessen zu begegnen, sind vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Zu diesen zählen in besonderem Maße die Hochschulen. Eines der am stärksten von demografischen Veränderungen betroffenen Bundesländer ist Sachsen-Anhalt. Der gleichzeitige Abschied von transfergetriebener Entwicklung (Rückführung von Finanztransfers und Sonderfinanzierungsmodalitäten) spitzt die Lage weiter zu. Allerdings sind diese Entwicklungen als sachsen-anhaltische (und ostdeutsche) Sondersituation unangemessen beschrieben. Vielmehr wird Schrumpfung in den nächsten Jahrzehnten auch in ganz Deutschland aktiv gestaltet werden müssen. Handlungserfordernisse bestehen im Hochschulsektor zum einen in den zentralen Leistungsbereichen der Lehre und Forschung, zum anderen hinsichtlich ihrer sogenannten Third Mission, also gesellschaftlichen Aktivitäten und Wirkungen. Die Studie stellt die Probleme dar und präsentiert Handlungsoptionen, wie ihnen begegnet werden kann. Letztere können Geltung auch über Sachsen-Anhalt hinaus beanspruchen. Peer Pasternack / Thomas Erdmenger: Hochschulen, demografischer Wandel und Regionalentwicklung. Der Fall Sachsen-Anhalt; |
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Daniel Hechler / Peer Pasternack Die Binnendifferenzierung des deutschen Wissenschaftssystems in universitäre und außeruniversitäre Forschung gilt als Ursache geminderter Leistungsfähigkeit. Entsprechend zielen zunehmend wissenschaftspolitische Bemühungen auf eine Verstärkung der Kooperation zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung. Wie diese Kooperationspotenziale genutzt werden, ist Gegenstand dieser Fallstudie. Kooperationen haben bestimmte Voraussetzungen, insbesondere ein gemeinsames Interesse der potenziellen Partner. Die Interessen sind in der Wissenschaft vorrangig kognitiv bestimmt. Deshalb sind Entfernungswiderstände gegen fachliche Kooperationen eher gering. Zugleich kann aber die räumliche Nähe niedrigere Transaktionskosten einer Zusammenarbeit ermöglichen. Um kognitiv bestimmte Interessen und räumliche Nähe in gemeinsame Aktivitäten münden zu lassen, bedarf es zweierlei: (a) der Gestaltung günstiger Kontexte und (b) des auf das je konkrete Vorhaben abgestimmten Einsatzes von Kooperationsinstrumenten. Die Gestaltung günstiger Kontexte zielt darauf, Gelegenheitsstrukturen zu schaffen, in denen potenzielle Partner die Chance haben, ihre gemeinsamen Interessen zu entdecken. Im Ergebnis konnten kooperationsrelevante Erfolgsfaktoren identifiziert und über den untersuchten Einzelfall hinaus eingeordnet werden. Daniel Hechler / Peer Pasternack: Scharniere & Netze. Kooperationen und Kooperationspotenziale zwischen den Universitäten und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt; |
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Yvonne Anger / Oliver Gebhardt / Karsten König / Peer Pasternack Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) institutionell konsolidiert und kann eine strategische Arrondierung seines Leistungsprofils, seiner Außenkontakte und -darstellung in Angriff nehmen. Im Rahmen der Studie wurden die Anspruchsgruppen des WZW und deren Interessenlagen analysiert sowie funktional ähnliche intermediäre Einrichtungen in anderen Bundesländern vergleichend betrachtet. Im Ergebnis entstanden drei auf verschiedene inhaltliche Ziele des WZW und differenzierte Ressourcenausstattungen abgestimmte Szenarien zur Weiterentwicklung des WZW als intermediäre Einrichtung des Wissenschaftssystems in Sachsen-Anhalt. Yvonne Anger / Oliver Gebhardt / Karsten König / Peer Pasternack: Das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) im Schnittpunkt von Anspruchsgruppen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit (Schriftenreihe des WZW Bd. 5); |
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Peer Pasternack / Ursula Rabe-Kleberg: Das Land Sachsen-Anhalt hat eine Reihe drängender gesellschaftlicher Probleme zu lösen, und es wird dafür aufgrund verschiedener Umstände in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich geringere öffentliche Mittel zur Verfügung haben. Lösungen der Probleme werden daher in bedeutendem Maße von der Erschließung endogener Ressourcen abhängen, deren wichtigste die einheimische Wohnbevölkerung darstellt. Das Land wird also genötigt sein, einen beträchtlichen Teil der fehlenden materiellen Ressourcen durch besondere Qualität von Bildungs- und Qualifikationsprozessen zu kompensieren – sowohl um die allgemeine Wohlfahrt zu sichern als auch um die Demokratie in sämtlichen Regionen und sozialen Milieus zu stabilisieren. Ohne bildungspolitische Neuorientierungen, die sich von alten Konfliktlinien und Denkgewohnheiten befreien, wird das kaum möglich sein – und dazu wiederum ist bildungsforscherische Expertise unabdingbar. Vor diesem Hintergrund hat sich 2007 eine „Initiative Bildungsforschung Sachsen-Anhalt“ gegründet und legt hier eine regionale Bestandsaufnahme des Forschungsfeldes vor. Es zeigt sich, dass die Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt im überregionalen Vergleich dicht vertreten ist, inhaltlich sämtliche Lebenslaufphasen abdeckt, eine beträchtliche Vielfalt an Fächerperspektiven integriert und gleichermaßen eine bedeutsame Rolle in überregionalen Fachkontexten spielt, wie sie sich auch heute bereits intensiv der wissenschaftlichen Aufklärung sachsen-anhalt-spezifischer Fragestellungen widmet. Peer Pasternack / Ursula Rabe-Kleberg: Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt. Eine Bestandsaufnahme; |
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Peer Pasternack (Hg.): Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stellen in sozioökonomischer Hinsicht die leistungsstärkste Großregion Ostdeutschlands dar. Gemeinsam bezeichnen sich die drei Länder als „Region Mitteldeutschland“ und untermauern dies durch diverse länderübergreifende Kooperationen. Zusammen haben sie neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Innerhalb Ostdeutschlands lässt die mitteldeutsche Region am ehesten erwarten, bis zum Auslaufen des Solidarpakts II im Jahre 2019 in die Nähe des zentralen Solidarpaktziels gelangen zu können: selbsttragende Entwicklungen. Gleichwohl ist die Entwicklung auch in den mitteldeutschen Ländern eine fragmentierte. Während sich einige Leistungsinseln herausbilden und stabilisieren, überwiegt gleichzeitig die Anzahl der Problemzonen. Peer Pasternack (Hg.): Relativ prosperierend. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Die mitteldeutsche Region und ihre Hochschulen. |
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Peer Pasternack / Axel Müller: Das Schlagwort Wissensgesellschaft wird typischerweise exklusiv mit Metropolen und verdichteten Räumen assoziiert. Indessen lebt die Hälfte der deutschen Wohnbevölkerung in ländlichen und klein- bzw. mittelstädtisch geprägten Regionen. Das verweist auf ein wissensgesellschaftliches Gestaltungsproblem: das Zentrum-Peripherie-Verhältnis. Wie lassen sich geografische Randlagen in wissensgesellschaftliche Entwicklungen einbinden? In welcher Weise partizipieren periphere Orte an der rasanten Verbreiterung von Qualifikationserfordernissen, Bildungsbedürfnissen und Verwissenschaftlichungstendenzen? Wie ist zu verhindern, dass es zum biografischen Makel gerät, außerhalb großstädtischer Milieus aufgewachsen, sozialisiert worden und zur Schule gegangen zu sein? Welche Vermarktungschancen haben kleinere Orte für ihre spezifischen Bildungsangebote, seien es solche in der beruflichen Qualifizierung oder kulturtouristische Attraktionen? Diese Fragen werden hier am Beispiel Wittenbergs – einst Sitz einer berühmten Universität – exemplarisch verhandelt. Es wird untersucht, welche Potenziale Wittenberg hat und gegebenenfalls entwickeln könnte, um sich künftig explizit als Bildungsstandort zu profilieren. Dabei wird von dreierlei ausgegangen: Bildung und Bildungsangebote sollen zum ersten Teilhabechancen und Lebensqualität der ansässigen Wohnbevölkerung steigern, zum zweiten die Stadt überregional attraktivieren und zum dritten wirtschaftliche Effekte erzeugen. Dieser Betrachtung entsprechend werden konkrete Handlungsoptionen für Wittenberg entwickelt. Sie zielen darauf, (a) Ideen für den Ausbau von Studium, Forschung und Wissenschaftsservice zu bewerten bzw. zu formulieren, (b) Anregungen für eine nachhaltige Aktivierung der Wittenberger Bürgerschaft zu geben und (c) Überlegungen anzustellen, wie der vorhandene Bildungstourismus gestärkt und mit neuen Impulsen versehen werden könnte. |
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Jens Hüttmann / Peer Pasternack (Hg.): 1994 war in Wittenberg die Stiftung Leucorea gegründet worden. Sie hat seither den Auftrag, in enger Kooperation mit der Martin-Luther-Universität in Halle/S. den historischen Universitätsstandort in Wittenberg akademisch wiederzubeleben. Der Band liefert eine umfassende zeitgeschichtliche Bestandsaufnahme von Bildung und Wissenschaft in den fünf Jahrzehnten, die dieser Wiederbelebung vorangegangen waren. Unter den 37 Autorinnen und Autoren finden sich sowohl Wissenschaftler wie Zeitzeugen. In sechs Kapiteln wird der Aufriss geliefert: "Reformationsstadt", "Bildung und Forschung in Medizin, Naturwissenschaft und Industrie", "Heimat- und Stadtgeschichtsschreibung", "Kultur als Bildungsträger", "Schulwesen" und "Wieder ein universitärer Standort". Deutlich wird einerseits, wie die DDR mit der Rolle Wittenbergs als Zentrum der reformationshistorischen Topografie umging, und andererseits, welche geistigen Räume sich die Bevölkerung einer mittelgroßen Stadt in der DDR sicherte bzw. erschloss. Die Beiträge im einzelnen: Geleitwort (Wolfgang Böhmer) und Vorwort (Reinhard Kreckel); "Wittenberg nach der Universität". Zur Geschichte des Projekts (Jens Hüttmann), Wissenschaft und Höhere Bildung in der Peripherie. Zur Einordnung des Falls Wittenberg (Peer Pasternack); Deponieren und Exponieren. Einblicke in das Lutherhaus (Stefan Rhein), Der Beitrag von Oskar Thulin (1898-1971) für Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945 (Christian Mai), Leben und Lernen auf Luthers Grund und Boden. Das Evangelische Predigerseminar Wittenberg (Peter Freybe), Die Ausbildung an der Evangelischen Predigerschule der Kirchenprovinz Sachsen in Wittenberg 1948-1960. Ein Beispiel für den Zugang zum Pfarramt auf dem zweiten Bildungsweg (Hans-Joachim Kittel), Das Wittenberger Stadtkirchenarchiv (Jens Hüttmann), Zur Geschichte des Melanchthonhauses nach 1945 (Edeltraud Wießner); Medizinische Ausbildung und wissenschaftliche Tätigkeit am Krankenhaus der Paul-Gerhardt-Stiftung (Peter Gierra), Industrieforschung in den Stickstoffwerken Piesteritz 1945-1994 (Klaus Jasche, Manfred Oertel), Industrieforschung im Gummiwerk "Elbe" nach 1945 (Wilfried Kunert), Zur Geschichte der Betriebsakademie des Gummiwerkes Elbe nach 1945. Erinnerungen (Lotar Pickel), Das Institut für Umweltschutz (Martina Lindemann, Hans Jürgen Discher, Angelika Mleinek), Von der Kirche zur Gesellschaft. Die Bewegung des Wittenberger Forschungsheimes zwischen 1945 und 2000 (Hans-Peter Gensichen), Naturkundliche Fachgruppen im Kulturbund (Dieter Schäfer), Denkmalpflege und Heimatgeschichte im Kulturbund (Dieter Schäfer unter Mitarbeit von Burkhart Richter), Stadtgeschichtliches Museum - Städtische Sammlungen (Peer Pasternack), Das Museum für Natur- und Völkerkunde "Julius Riemer" (Renate Gruber-Lieblich), Die Bibliothek als Bildungsstätte, Kultur- und Kommunikationszentrum. Zur Wittenberger Bibliotheksgeschichte seit 1945 (Diana Pielorz), Der A. Ziemsen Verlag (Friedrich-Karl Künne), Die Pirckheimer-Gesellschaft in Wittenberg (Elke Stiegler), Theater in Wittenberg (Helmut Bläss), Musik und musikalische Bildung in Wittenberg nach 1945. Versuch einer Bestandsaufnahme (Rolf Udo Kober), "Sozialistisch arbeiten, lernen und leben". Kulturhäuser in Wittenberg (Renate Gruber-Lieblich), Vom "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" 1945 zum "Kulturbund e.V." 1990 (Dieter Schäfer), Schulgeschichte in der Geschwister-Scholl-Straße/Falkstraße seit 1945. Heimkehrerlazarett, Polytechnische Oberschule, Berufsschule, Diesterweg-Grundschule, Kreisvolkshochschule (Gudrun Radke, Rosel Retzlaff), Kreisvolkshochschule Wittenberg (Stephan Köcke), Das Melanchthon-Gymnasium Wittenberg (Barbara Geitner, Heidrun Rößing, Ariane Schröter, Maria Bothe, Susanne Hoffmann, Victoria Kamphausen), Die Lucas-Cranach-Schule in Piesteritz (Hildegard Rühmigen), Akademische Wissenschaft in Wittenberg: Zehn Jahre im Aufbruch. Wirkungen des universitären Standortes seit 1994 (Johannes Walther), Wissensnetze. Bildung und Wissenschaft in Wittenberg seit 1990 (Peer Pasternack). |
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Jens Hüttmann / Peer Pasternack (Hg.): Vom 1.6.-30.11.2002 war - als Beitrag von HoF Wittenberg zum 500jährigen Gründungsjubiläum der Universität Halle-Wittenberg - im Wittenberger Schloss die Ausstellung "Wittenberg nach der Universität" gezeigt worden. Die Netzpräsentation dieser Ausstellung bildet den Mittelpunkt der Veröffentlichung. Erweitert ist dies um weitere Materialien zum Thema. Dabei ist regionalspezifischer Ausgangspunkt der Gedanke, dass Wittenberg sein städtisches Leben gleichermaßen als Erbeverwalterin der Reformation wie als ,ganz normale' Stadt mit jeweils aktuellen und in die Zukunft gerichteten Interessen zu gestalten hatte, und dass Wittenberg auch ohne die 1817 geschlossene Universität ein Ort der Bildung und der Wissenschaft sowohl geblieben wie auch neu geworden war. Die derart gezogenen Spuren freizulegen, zu dokumentieren, zu systematisieren und damit dem öffentlichen Bewusstsein verfügbar zu machen ist das eine Anliegen des Projekts. In einer weiteren Perspektive interessieren darüber hinaus zwei fachliche Fragest ellungen: In welcher Weise partizipierten periphere Orte - im Unterschied zu den Metropolen - an der rasanten industrialisierungsbedingten Verbreiterung von Qualifikationserfordernissen, Bildungsbedürfnissen und Verwissenschaftlichungstendenzen? Und wie sind die diesbezüglichen Ausgangsbedingungen für eine Einbindung geographischer Randlagen in wissensgesellschaftliche Entwicklungen zu bewerten? |
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Peer Pasternack: Die Darstellung widmet sich der Zeit, in der Wittenberg kein universitärer Standort war und fragt danach, inwieweit auch ohne den institutionellen Hintergrund einer Universität Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg existierten. Systematisch unterschieden wird zwischen reformationsbezogenen und nichtreformationsbezogenen Aktivitäten. Peer Pasternack: 177 Jahre.
Zwischen Universitätsschließung und Gründung der Stiftung Leucorea: Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg 1817 - 1994; |
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Peer Pasternack: In den letzten beiden Jahrhunderten war Wittenberg 177 Jahre lang eine Stadt ohne Universität.
1817 war die Universität Leucorea faktisch aufgehoben worden – administrativ vollzogen als
Vereinigung mit der Friedrichs-Universität zu Halle/Saale. 177 Jahre später, 1994, erfolgte die
Gründung der Universitätsstiftung Leucorea, die sich in der historischen Kontinuität zur Universität
sieht. Sie operiert als eigenständig verwaltete Außenstelle der Universität in Halle, und als ihre
wesentliche Aufgabe wurde formuliert, zur „Wiederbelebung akademischen Lebens in Wittenberg“
beizutragen. Von Interesse ist daher, woran diese Wiederbelebung vor Ort anknüpfen kann.
Die der Untersuchung zu Grunde liegende These lautet: Es hat sowohl nach 1817 wie auch nach
1945 in Wittenberg zwar kein akademisches Leben im engeren Sinne gegeben, sehr wohl hingegen
fanden Wissenschaft und Höhere Bildung in relevantem Umfang statt. Diese These soll in
einem ersten Schritt für die fünf Jahrzehnte geprüft werden, die unmittelbar der Universitätsstiftungsgründung vorangingen: die Jahre zwischen 1945 und 1994. Zum Zwecke der historischen
Einordnung ist jedoch ein kurzer Abriss auch der Zeit von 1817 bis 1945 gewidmet. Peer Pasternack:
Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg 1945–1994; |
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Peer Pasternack: Lebendiger als manche Design-Innovation – und umstrittener. Die Plattenbausiedlungen als verstecktes Erbe im Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“, in: ders. (Hg.), Das andere Bauhaus-Erbe. Leben in den Plattenbausiedlungen heute, BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2019, S. 19-35.
Peer Pasternack / Steffen Zierold: Halle-Neustadt: Fünf Jahre nach dem 50-Jahres-Jubiläum, in: Peer Pasternack (Hg.), Das andere Bauhaus-Erbe. Leben in den Plattenbausiedlungen heute, BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2019, S. 153–176.
Peer Pasternack: Die größte Freiraumgalerie der DDR. Kunststadt Halle-Neustadt, in: Martin Maleschka, Baubezogene Kunst DDR. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990, DOM Publi-shers, Berlin 2019, S. 28–41.
Peer Pasternack: Fünf Jahre nach dem 50-Jahre-Jubiläum, in: ders. (Hg.), Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2019, S. 11–24.
Peer Pasternack: Das Betriebssystem einer sozialistischen Stadt. Halle-Neustadt 1964–1989: Eine Rekonstruktion, in: ders. (Hg.), Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2019, S. 27–38.
Peer Pasternack: Drohende Strömungsabrisse. Das soziale und politische Profil Halle-Neustadts 2019, in: ders. (Hg.), Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2019, S. 63–73.
Peer Pasternack: Einsichten und Aussichten. Ein Resümee, in: ders. (Hg.), Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2019, S. 221–227.
Peer Pasternack: Halle-Neustadt-Bibliografie und -Filmografie. Nachträge (1964–2013) und Neuerscheinungen (2014–2019), in: ders. (Hg.), Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2019, S. 229–247.
Peer Pasternack: Wissenschaftspolitik in Sachsen-Anhalt. Rahmenbedingungen für Hochschulbildung und Forschung als Zukunftspotenziale, in: Hendrik Träger/Sonja Priebus (Hg.), Politik und Regieren in Sachsen-Anhalt, Springer VS, Wiesbaden 2017, S. 331-353. Springer Link
Uwe Grelak / Peer Pasternack: Bildung als Chance der schrumpfenden Peripherie. Die IBA „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“: Abschied vom Wachstum, außer bei Bildung, in: pnd – Planung neu denken 1/2015, 13 S.; Original-Netzquelle (=pnd ‒ Planung neu denken).
Uwe Grelak / Peer Pasternack: Stadtumbau und Hochschulen , in: ebd., S. 35- 39.
Peer Pasternack: Sachsen-Anhalt als ‚interessanter Fall‘, in: ebd., S. 9-18.
Peer Pasternack: Bildungsforschung in Sachsen-Anhalt, in: ebd., S. 79-84.
Peer Pasternack: Demografieforschung in Sachsen-Anhalt, in: ebd., S. 85-90.
Peer Pasternack: Restriktionen und Potenziale. Resümee, in: ebd., S. 210-212.
Peer Pasternack: Plattenbaustädte im Demografietest. Der Fall Halle-Neustadt, in: ebd., S. 40-45.
Peer Pasternack: Modell Halle-Neustadt, in: Knut Mueller (Hg.), Vom Gummiblatt zum Weltniveau. HP-Schalenbauweise in Halle-Neustadt als Vorreiter der Ostmoderne. Ausstellungskatalog, o.O. o.J. [Halle (Saale) 2014], o.S.
Peer Pasternack: 50 Jahre Halle-Neustadt, in: Peer Pasternack u.a., 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, S. 11-14;Original-Netzquelle (= HoF Institut für Hochschulforschung).
Peer Pasternack: Übersicht: Strukturen und Themen, in: ebd., S. 11-26.
Peer Pasternack: 1945–2012: Drei Institutionalisierungen. Einleitung, in: ebd., S. 87-91
Peer Pasternack / Susann Böhme / Annelie Dorn / Steffen Zierold: Zweiter Anlauf zur Institutionalisierung: Das Institut für Soziologie und Max Gustav Lange, in: ebd., S. 92-104.
Peer Pasternack / Henning Schulze: „Theoretisch-soziologisch, nicht geschichtlich-soziologisch“: Leo Kofler in Halle, in: ebd., S. 104-114.
Peer Pasternack: Soziologiefreie Zone: Die 50er Jahre, in: ebd., S. 114-116.
Peer Pasternack: Dritter Anlauf: Der Wissenschaftsbereich Soziologie 1964–1990. Institutionelle Entwicklung, in: ebd., S. 117-149.
Peer Pasternack / Steffen Zierold: Der Wissenschaftsbereich Soziologie 1964 – 1990. Forschung: Themen und Projekte, in: ebd., S. 168-177.
Peer Pasternack: Der Wissenschaftsbereich Soziologie 1964 – 1990. Ergebnisse, in: ebd., S. 177-188.
Peer Pasternack: Der Wissenschaftsbereich Soziologie 1964 – 1990. Internationale Kontakte, in: ebd., S. 188-192.
Peer Pasternack: Soziologisches Arbeiten an anderen Universitätseinrichtungen bis 1990: Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie und Sektion Marxismus-Leninismus, Literatursoziologie, Medizinische Soziologie, in: ebd., S. 193-209.
Reinhold Sackmann / Peer Pasternack: Ausblick, in: ebd., S. 224-226.
Peer Pasternack: Hochschulen und demografische Entwicklung, in: Stadt Halle (Saale), Die Oberbürgermeisterin (Hg.), Chancen und Probleme von Großstadtregionen im demografischen Wandel. Dokumentation zur Demografie-Konferenz am 3. November 2011 in Halle (Saale), Halle (Saale) 2012, S. 12; Original-Netzquelle (=Stadt Halle).
Klaus Friedrich / Peer Pasternack: Sachsen-Anhalt als ‚Hot Spot‘ der demographischen Entwicklung in Deutschland. Ausgangspunkte und Fragestellungen, in: dies. (Hg.), Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe. Fallstudien der Expertenplattform „Demographischer Wandel“ beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt, Universitätsverlag Halle, Halle (Saale) 2012, S. 15-19.
Uwe Grelak / Peer Pasternack: Bildung in schrumpfenden Städten. Risiko- und Erfolgsfaktoren der Bildungsprojekte innerhalb der IBA „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“, in: ebd., S. 215-233.
Peer Pasternack / Thomas Erdmenger: Hochschulen für eine Wissensregion Sachsen-Anhalt. Voraussetzungen, Funktionswandel und Handlungsoptionen, in: ebd., S. 271-288.
Peer Pasternack: Wissensnetze. Bildung und Wissenschaft in Wittenberg seit 1990, in: J. Hüttmann/P. Pasternack (Hrsg.), Wissensspuren. Bildung und Wissenschaft in Wittenberg nach 1945, Drei-Kastanien-Verlag, Wittenberg 2004, S. 383-408; Original-Netzquelle (= HoF Wittenberg).
Peer Pasternack: Stadtgeschichtliches Museum – Städtische Sammlungen, in: ebd., S. 209-221; Original-Netzquelle (= HoF Wittenberg).
Peer Pasternack: Wissenschaft und Höhere Bildung in der Peripherie. Zur Einordnung des Falls Wittenberg, in: ebd., S. 26-54; Original-Netzquelle (= HoF Wittenberg).
Peer Pasternack: 177 Jahre: Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg zwischen Universitätsschließung und Gründung der Stiftung Leucorea (1817 - 1994). Ein Beitrag zum 500. Gründungsjubiläum der Universität Wittenberg, in: J. Wolf/J. Rannenberg/H. Mattfeldt/H. Giebel (Hg.), Jahrbuch für Politik und Gesellschaft in Sachsen-Anhalt 2002, Mitteldeutscher Verlag, Halle/S. 2002, S. 282-301.