www.peer-pasternack.de

Publikationen zu »Konfessionelles Bildungswesen in der DDR«

 


Uwe Grelak / Peer Pasternack
Parallelwelt.
Konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Handbuch

Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2019, 700 S.
ISBN 978-3-374-06045-0.

Zu den Erstaunlichkeiten der DDR gehörte der Umstand, dass es neben dem „einheitlichen sozialistischen Bildungssystem“ ein vielfältiges konfessionell bzw. kirchlich gebundenes Bildungswesen gab. Dieses reichte von Kindergärten, Schulen und Konvikten über Vorseminare, Berufsausbildungen, Fort- und Weiterbildung oder kirchlichen Hochschulen bis zu Bildungshäusern, Evangelischen Akademien, Filmdiensten, Kunstdiensten und einem ausdifferenzierten Mediensystem. Es bestand überwiegend aus Einrichtungen in Trägerschaft von Kirchen oder Religionsgemeinschaften, im Einzelfall, etwa den Theologie-Sektionen an den Universitäten, aber auch aus staatlich getragenen Institutionen. Die Anzahl der beteiligten Institutionen und Bildungsformen summiert sich auf über 1.000. Mit dem hier vorgelegte Handbuch wird eine Lücke in der Dokumentation der DDR-Bildungsgeschichte geschlossen

Inhaltsverzeichnis und Einleitung: Uwe Grelak / Peer Pasternack: Parallelwelt. Konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Handbuch

 

 

Abbildung der Publikation

Uwe Grelak / Peer Pasternack
Lebensbegleitend.
Konfessionell gebundene religiöse, politische und kulturelle Allgemeinbildungsaktivitäten incl. Medienarbeit in der DDR. Dokumentation der Einrichtungen, Bildungs- und Kom-munikationsformen
(HoF-Arbeitsbericht 108)
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg 2018, 143 S.
ISBN 978‐3‐937 573‐65‐6.

Konfessionell gebundene religiöse, kulturelle und politische Allgemeinbildung hat es in der SBZ und DDR in 100 Einrichtungen bzw. Arbeitsformen gegeben. Dazu gehörten die Evangelischen Akademien, Bildungshäuser und Rüstzeitheime, Arbeitsstellen für Erwachsenenbildung, die evangelischen Kunstdienste, Arbeitskreise, Bibelfernkurse und die Kirchentagsarbeit. Hinzu traten verschiedenste Formen der Medienarbeit. Deren Institutionen waren Redaktionen, Verlage, Buchhandlungen, ein Filmrezensionsdienst, Filmdienste, Ton- und Bildproduktionsstellen sowie Arbeitsstellen für Pastorale Hilfsmittel, insgesamt 81 Einrichtungen. All diese Einrichtungen und Arbeitsformen sind recherchiert und dokumentiert worden.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Lebensbegleitend: Konfessionell gebundene religiöse, politische und kulturelle Allgemeinbildungsaktivitäten incl. Medienarbeit in der DDR. Dokumentation der Einrichtungen, Bildungs- und Kom-munikationsformen

 

 

Abbildung der Publikation

Uwe Grelak / Peer Pasternack
Konfessionelle Fort- und Weiterbildungen für Beruf und nebenberufliche Tätigkeiten in der DDR.
Dokumentation der Einrichtungen und Bildungsformen
(HoF-Arbeitsbericht 106)
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg 2018, 107 S.
ISBN 978-3-937573-62-5

Kirchen und Religionsgemeinschaften incl. Diakonie und Caritas unterhielten in der DDR nicht nur Ausbildungsstätten, sondern auch zahlreiche Fort- und Weiterbildungseinrichtungen: insgesamt 67 Institutionen bzw. offenere Formen. Sie sind im Rahmen des Projekts „Parallelwelt – Konfessionelles Bildungswesen in der DDR“ recherchiert und dokumentarisch aufbereitet worden. Im Laufe der vier DDR-Jahrzehnte hatte sich die Größe dieses Bildungssegments annähernd verdreifacht.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Konfessionelle Fort- und Weiterbildungen für Beruf und nebenberufliche Tätigkeiten in der DDR. Dokumentation der Einrichtungen und Bildungsformen

 

 

Abbildung der Publikation

Uwe Grelak / Peer Pasternack
Das kirchliche Berufsbildungswesen in der DDR
(HoF-Arbeitsbericht 105)
Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg 2018, 176 S.
ISBN 978-3-937573-60-1

Berufliche Erstausbildungen und postsekundare Fachschulausbildungen waren in der DDR nicht nur staatlich und betrieblich organisiert, sondern wurden auch von kirchlichen Einrichtungen angeboten. Dieser Bereich des konfessionellen Bildungswesens ist dokumentarisch aufbereitet worden: Er umfasste insgesamt 97 Einrichtungen (1989: 72), 37 Berufe und 206 Ausbildungsmöglichkeiten.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Das kirchliche Berufsbildungswesen in der DDR

 

 

Abbildung der Publikation

Uwe Grelak / Peer Pasternack
Konfessionelles Bildungswesen in der DDR: Elementarbereich, schulische und nebenschulische Bildung
(HoF-Arbeitsbericht 104)
Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2017, 102 S.
ISBN 978-3-9375 73-55-7

Konfessionelle Kindergärten gab es in der DDR 1989 noch 282, Kinderheime 41. Bildungsangebote an Schüler/innen unterbreiteten im Laufe der Jahrzehnte insgesamt 101 Einrichtungen. Diese werden hier in den Kapiteln „Elementarbildung“, „Oberschulen und Schülerkonvikte“, „Gemeindlicher Religionsunterricht“ sowie „Proseminare und Vorkurse“ im einzelnen vorgestellt. Eingeleitet wird jedes Ka¬pitel mit einer kurzen Darstellung des speziellen Bildungsbereichs, die sich auf dessen Struktur, die typischen Probleme der Einrichtungen und die Gründe ihrer Existenz und Duldung konzentriert.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Konfessionelles Bildungswesen in der DDR: Elementarbereich, schulische und nebenschulische Bildung

 

 


Uwe Grelak / Peer Pasternack
Theologie im Sozialismus.
Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht

BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, 349 S.
ISBN 978-3-8305-3736-6

1949, dem Jahre der DDR-Gründung, setzte sich die Landschaft konfessionell gebundener akademischer Bildung und Forschung aus 46 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen zusammen. 1989, zum Ende der DDR, bestand sie aus 94 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen. Sie hatte damit während der vier DDR-Jahrzehnte ihre Größe mehr als verdoppelt. Diese Parallelwelt zum staatlich gelenkten Hochschul- und Wissenschaftssystem ist systematisch recherchiert, erfasst und in einer Gesamtübersicht publiziert worden. Damit wird eine bislang bestehende Lücke in der Dokumentation der DDR-Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte geschlossen.

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht

 

 

Abbildung der Publikation

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack (Hg.)
Rebellion im Plattenbau. Die Offene Arbeit in Halle-Neustadt 1977–1983.
Katalog zur Ausstellung.

Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2013. 48 S.
ISBN 978-3-937573-35-9

Die sozialistische Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt war ein Prestigeprojekt der DDR-Staatsführung. Ein bisher kaum bekanntes Kapitel dieses heutigen Stadtteils ist die „Offene Arbeit“ (OA) in der evangelischen Kirchengemeinde Halle-Neustadt von 1977 bis 1983. Es ist im Stadtgedächtnis faktisch nicht vorhanden. Die Offene Arbeit wollte im Schutzraum der Kirche junge Menschen befähigen, selbstständig Entscheidungen zu treffen und aktiv ihre Umwelt mitzugestalten. Die rasch wachsende Gemeinschaft schaffte sich einen bislang ungekannten Freiraum: für Diskussionen und Erlebnisse jenseits der engen Grenzen staatlich verordneter Angebote zur Jugendbetreuung, unabhängig von Konfession und politischer Einstellung. Alltagskonflikte in Schule, Lehrausbildung und den Familien waren häufig politisiert. Sie konnten in der Gemeinschaft diskutiert und verarbeitet werden. Halle-Neustadt erwies sich als ein besonderer Resonanzboden für diese Art der selbstverantworteten Jugendarbeit. Wie es im Verlauf der wenigen Jahre dazu kam, zeigen die Ausstellung und der Katalog.

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack (Hg.): Rebellion im Plattenbau. Die Offene Arbeit in Halle-Neustadt 1977–1983. Katalog zur Ausstellung;

Original-Netzquelle (= Website des Projekts).

 

 

Abbildung der Publikation

Peer Pasternack (Hg.)
Hochschule & Kirche. Theologie & Politik.
Besichtigung eines Beziehungsgeflechts in der DDR.

Edition Berliner Debatte, Berlin 1996. 399 S.
ISBN 3-929666-27-8.

Kapitel I: Theologie - Kontext und Kommunikation: "Theologie als wissenschaftlicher Austausch unter den Bedingungen der DDR" (Christoph Kähler), "Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer in der DDR" (Wolf Krötke), "Feministische Theologie in der DDR" (Angelika Engelmann), "Kirchliche Publizistik in der DDR: 'Die Zeichen der Zeit'" (Heinz Blauert), "Kulturprotestantische Öffentlichkeit: Die evangelische Zeitschrift 'Standpunkt'" (Günter Wirth).
Kapitel II: Die Theologischen Ausbildungsstätten: "Eine steckengebliebene Ausbildungsreform" (Konrad von Rabenau), "Die Ausbildung des theologischen Nachwuchses an staatlichen Universitäten der DDR. Entscheidungen Anfang der 50er Jahre" (Joachim Heise), "Zur Rolle der Ost-CDU an den Theologischen Fakultäten/Sektionen der DDR" (Peter Maser), "Die Theologische Fakultät der Universität Leipzig in den Auseinandersetzungen um die Universitätskirche St. Pauli" (Christian Winter), "Möglichkeiten und Grenzen politischer Einflußnahme auf die Theologische Fakultät Berlin" (Dietmar Linke), "Zu 'Kirche & Hochschule. Theologie & Politik'. Ein Brief" (Hanfried Müller), "Zur Korrektur des Mythos von zwei 'Fraktionen' an der ehemals 'roten' Theologischen Fakultät der HU Berlin" (Hans-Hinrich Jenssen), "Anmerkungen zur Debatte um Stasi, Fink und Universitäten" (Ilko-Sascha Kowalczuk), "Der Fink-Prozeß und der Rechtsstaat" (Christian Füller), "Erfahrungen mit der Institutionalisierung feministischer Theologie in Berlin" (Irene Klank), "Der Beitrag des 'Sprachenkonvikts' zur Erneuerung der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin" (Rudolf Mau), darauf erfolgende Reaktionen und Gegenreaktionen von Joachim Rohde, Hans Müller-Zetzsche sowie wiederum Mau und Rohde, "Kirchliche Hochschulen in der DDR" (Chr. Kähler), "Kirchliche Hochschule in Naumburg" (Martin Onnasch), "Die Ausbildung an der Evangelischen Predigerschule der KPS in Wittenberg und Erfurt 1948 - 1993" (Hans-Joachim Kittel), "Die Theologische Hochschule Friedensau. Eine freikirchliche Hochschule" (Baldur P eiffer), "Katholische Theologie in der DDR" (Konrad Feiereis).
Kapitel III: Die Studentengemeinden: "Die Arbeit der ESGn in der DDR" (Klaus-Dieter Kaiser), "Zur Geschichte der Trennung der ESGn 1967" (ders.), "Die ESG der DDR im Blickfeld des MfS" (Axel Noack), "ESGn im Osten Deutschlands. Gestern, heute - und morgen?" (Andreas Hoff), "KSG in der SBZ/DDR" (Peter-Paul Straube), "KSG in der DDR als Ort eines außeruniversitären Studium generale" (ders.), "KSG vor und nach dem Herbst 1989" (Eberhard Tiefensee).
Abgeschlossen wird der Band von einer annotierten Bibliographie, die sämtliche zwischen Ende 1989 und Mitte 1996 erschienenen Zeitschriftenartikel (167) und eigenständigen Publikationen (44) zum Thema verzeichnet.

Peer Pasternack (Hg.): Hochschule & Kirche. Theologie & Politik. Besichtigung eines Beziehungsgeflechts in der DDR.

 

 

 

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Das konfessionell gebundene Bildungswesen in der DDR, in: Michael Klöcker/Udo Tworuschka (Hg.), Handbuch der Religionen, 68. Ergänzungslieferung, Westarp Science Fachverlage, Hohenwarsleben 2021, Nr. XIV–5.1.4, 16 S.

 

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Konfessionell gebundene akademische Bildung und Forschung in der DDR, in: Michael Klöcker/Udo Tworuschka (Hg.), Handbuch der Religionen. Ergänzungslieferung 34, Olzog Verlag, München 2017, 20 S.

 

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Akademisch und quasi-akademisch. Konfessionell gebundene Einrichtungen akademischer Bildung und Forschung in der DDR, in: Kirchliche Zeitgeschichte 1/2017, S. 222-240.

 

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Annotierte Bibliografie der selbstständigen Publikationen 1990–2016, in: dies., Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht, BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016, S. 267-323.

 

Uwe Grelak / Peer Pasternack: Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Bibliografie der Artikelpublikationen 1990–2016, Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2016, 59 S.

 

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack: Risse im Beton. Die Offene Arbeit in der Evangelischen Gemeinde Halle-Neustadt 1977–1983, in: Gerbergasse 18 Heft 1/2014, S. 35-37.

 

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack: Die Offene Arbeit in den Evangelischen Kirchen der DDR. Fallbeispiel Halle-Neustadt, in: Peer Pasternack (Hg.), Wissensregion Sachsen-Anhalt. Hochschulen, Bildung und Wissenschaft: Die Expertisen aus Wittenberg, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2014, S. 203-207.

 

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack: Risse im Beton. Die Offene Arbeit in der Evangelischen Gemeinde 1977 bis 1983, in: Peer Pasternack u.a., 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, S. 308-311.

 

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack: Die Offene Arbeit Halle-Neustadt 1977 – 1983: Risse im Beton, in: ebd., S. 19-47.

 

Sebastian Bonk / Florian Key / Peer Pasternack: Die Offene Arbeit in den Evangelischen Kirchen der DDR. Fallbeispiel Junge Gemeinde Halle-Neustadt, in: Peer Pasternack (Hg.), Hochschul- und Wissensgeschichte in zeithistorischer Perspektive. 15 Jahre zeitgeschichtliche Forschung am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF), Halle-Wittenberg 2012, S. 97-99.